Servus Bayern (D 1978, Herbert Achternbusch) (VHS)
demnächst mehr im Historischen Lexikon Bayerns
Servus Bayern (D 1978, Herbert Achternbusch) (VHS)
demnächst mehr im Historischen Lexikon Bayerns
Duncan Jones hat nach „Moon“ einen neuen Science-Fiction-Film gedreht. Der Trailer ist bereits bei YouTube ansehbar:
Die Kurzgeschichte handelt von einer Weltraumreise, in der Menschen im Hibernation-Tiefschlaf auf die Ankunft ihres Schiffes am Zielort warten, was mehrere Jahre dauert. Während der Reise erwacht jedoch ein Mann, der aber aufgrund der Kälte, des geringen Sauerstoffvorkommens und Nahrungsmangels im Schiff den Kälteschlaf-Sarg nicht verlasse kann. Deshalb versucht der Bordcomputer den Mann bei Verstand zu halten indem er ihn über die gesamte Reisezeit in virtuelle Vorstellungswelten integriert. Alle simulierten Geschichten laufen jedoch immer wieder auf den Punkt hinaus, an dem der Mann sich seiner Situation im Raumschiff bewusst wird. Er droht wahnsinnig zu werden.
Ich habe die Geschichte ca. 1983 in einem deutschsprachigem Sammelband gelesen. Falls sie irgend jemand kennt, würde ich mich freuen, Hinweise auf Autor und Titel zu bekommen.
Voyage to the Planet of the Prehistoric Women (USA 1968, Peter Bogdanovich) (DVD)

Technik im Prolog
„Plug & Pray“: Über Roboter, Computer, Künstliche Intelligenz – und Joseph Weizenbaum
Dass Dokumentarfilme wie [extern] Plug & Pray in Deutschland eine breitere Kinoauswertung erfahren, ist ein eher seltenes Ereignis. Behandeln sie dann noch ein komplexes Thema, wie die Naturwissenschaften oder Technologieentwicklung, hat man es schon mit einer besonderen Ausnahme zu tun. Im Fall von Robotik und Künstlicher Intelligenz ist der Filmemacher dann allerdings gut beraten, wenigstens eine technikskeptische oder technophobe Position zu dokumentieren.
mehr: Telepolis
Planet der Stürme (Planeta Bur, UdSSR 1962, Pavel Klushantsev) (DVD)

Roboter John zeigt seine Krallen
Plug & Pray (D 2009, Jens Schanze) (Premiere Babylon Mitte)
Nachdem Schanzes Film nun seit gestern im Kino läuft und daher seit ein paar Tagen auch die ersten Kritiken zu lesen sind, bin ich zunächst ziemlich überrascht über deren Tenor gewesen: Kaum ein Text kümmert sich um den Film als solchen; die meisten Kritiker interessiert vorrangig das Thema. Das ist ja nun leider bei der Dokumentarfilm-Gattung nichts neues. Ärgerlich ist es aber angesichts der beinahe schon demagogischen Technophobie, die Schanzes „Plug & Pray“ besitzt, und mit der er um Zustimmung für seinen heischt, die jedoch eigentlich Zustimmung zum Thema Robotik ist.
Eine recht spannend klingende filmwissenschaftliche Tagung findet vom 9. bis 11. Dezember im Berliner ICI Kulturlabor statt:
Wenn wir im Kino sitzen, sehen und hören wir nicht nur, was gerade auf der Leinwand abläuft. Oft spielt unsere Imagination eine beinahe ebenso wichtige Rolle. Durch filmische Strategien des Auslassens und Andeutens werden wir als Zuschauer häufig dazu gebracht, unsere Vorstellungskraft zu nützen und die Leerstellen auffüllend zu ergänzen. Dieser Dreiklang aus Elision, Evokation und Imagination wurde von der filmwissenschaftlichen Forschung lange Zeit eher stiefmütterlich behandelt. Er wirft jedoch zahlreiche wichtige Fragen über das vertrackte Zusammenspiel von Film und Zuschauer auf. Unsere dreitägige Konferenz wird sich diesen Fragen auf interdisziplinäre Weise nähern: rezeptionsästhetisch, phänomenologisch, kognitionswissenschaftlich, empirisch-psychologisch, bildwissenschaftlich und filmhistorisch.
mehr (Programm, …): ICI
My Son, My Son, What Have Ye Done (USA/“ 2009, Werner Herzog) (Blu-ray)
mehr: F.LM
Nun habe ich doch noch ein lohnendes Exkursionsziel für mein Seminar gefunden: Am 7. und 8. Dezember findet im Japanisch-Deutschen Institut in Berlin eine Roboter-Konferenz mit dem Thema „Mensch-Roboter-Interaktionen aus interkultureller Perspektive: Japan und Deutschland im Vergleich“ statt. Hier der Original Ankündigungstext:
Die japanische Regierung hat seit 2002 verschiedene Maßnahmen zur Entwicklung einer von Robotern unterstützten Gesellschaft ergriffen, aber in Deutschland ist der Diskurs zu solchen technischen Lösungsansätzen sehr kritisch, insbesondere in Bezug auf Roboter als Partner. Dabei wäre eine offenere Debatte auch hier notwendig, denn laut einer Statistik der Vereinten Nationen sind Japan und Deutschland die am schnellsten alternden Gesellschaften weltweit. Die Implikationen des demographischen Wandels haben zu einer intensiven Diskussion über Lösungsansätze geführt, vor allem über die Frage, wie alternden Belegschaften geholfen werden kann, ihre Produktivität zu erhalten sowie über Unterstützung für ältere Menschen im allgemeinen. So gewinnt die Roboter-unterstützte Therapie (z.B. mit der japanischen Roboter-Robbe PARO) mehr und mehr Anhänger und kommt bereits als therapeutisches Mittel in einigen Pflegeheimen zum Einsatz, nicht nur in Japan sondern auch in Deutschland.
Das Japanisch-Deutsche Zentrum Berlin (JDZB), die Japan Foundation, die Japan Society for the Promotion of Science (JSPS), die Johann-Wolfgang Goethe Universität Frankfurt und die Universität Nagoya veranstalten vor diesem Hintergrund am Dienstag, den 7. Dezember und am Mittwoch, den 8. Dezember 2010 ein Symposium zum Thema „Mensch-Roboter-Interaktionen aus interkultureller Perspektive: Japan und Deutschland im Vergleich im JDZB“ Zu dieser Tagung möchte ich Sie im Namen der Veranstalter herzlich einladen.
Bei diesem Symposium werden führende Roboterforscher und Geisteswissenschaftler die Anwendung von technologischer Unterstützung der alternden Gesellschaften in Japan und Deutschland diskutieren, und zwar unter besonderer Berücksichtigung von technischen Aspekten einerseits und rechtlichen, ethischen und gesellschaftlichen Aspekten andrerseits.
Tagungssprachen sind Deutsch und Japanisch, simultan gedolmetscht. Ein aktuelles Programm finden Sie auf unserer homepage.
Mit „Saw II: Flesh & Blood“ schreibt sich das beliebte Franchise weiter fort ohne dem Motiv etwas hinzuzufügen
2009 war bereits das erste Videospiel zur Saw-Filmreihe erschienen. Das bis dahin lediglich durch kleine Online-Games und Filmsequels erweiterte paratextuelle Universum über den Serienmörder, der seine Opfer in lebensgefährliche Spiele verstrickt, hatte damit ein neues Medium besiedelt ohne dadurch seine Erzählverfahren grundsätzlich ändern zu müssen. [extern] Saw II: Flesh & Blood erscheint nun als Fortsetzung des ersten Spiels und narratives Scharnier zwischen zweitem und drittem Film und hat abermals kaum etwas Neues zu bieten.
mehr: Telepolis
In der Stuttgarter Zeitung findet sich heute ein Interview mit dem Mathematiker Andrei Khrennikov, der Robotern und Computern ein Unbewusstes eingeben will, damit ihre Interaktion mit dem Menschen verbessert wird.
Colossus – The Forbin Project (USA 1970, Joseph Sargent) (DVD)
Jackass 3D (USA 2010, Jeff Tremaine) (PV Astor)
Wie ich gerade bei buttkickingbabes lese, ist „Der Golem“ von 1920 komplett auf vimeo zu sehen – mit neuer Musik von Black Franzis. Ich habe ihn hier einmal eingebettet – auch, weil er in der Filmliste meines Roboter-Seminars an erster Stelle steht:
Perry Rhodan – SOS aus dem Weltraum (…4 …3 …2 …1 …morte, It 1967, Primo Zeglio) (VHS)

»Es ist ganz angenehm, die alte Angstglocke mal wieder abzusetzen.«
Wie ich gerade im Hessischen „Kreis-Anzeiger“ lese, findet in der Bibliothek der Justus-Liebig-Universität Gießen vom 18.10. bis 15.11. eine Ausstellung zu „Leben und Zeit des Schriftstellers Karel Čapek“, begleitet durch Lesungen und Filme, statt. Čapek hat 1920 mit seinem Bühnenstück „R.U.R.“ nicht nur den Begriff „Roboter“ für anthropomorphe Maschinen mit künstlicher Intelligenz geprägt, sondern kann damit gleichzeitig als Begründer der Roboter-Dystopie gelten. Vielleicht schaffe ich es ja, die Ausstellung zu besuchen …
mehr: Bibliothek der Uni Gießen (mit Programm)
Jackass Number Two (USA 2006, Jeff Tremaine) (DVD)