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Lemma „Computerarchäologie“

Es stellt eine nicht geringe Ehre und Würdigung meiner Arbeit für mich dar, dass ich für die soeben erschienene Publikation „Digitalität von A bis Z“, herasgegeben von Frank Arnold, Johannes C. Berhardt, Christian Schröter und Daniel M. Feige, zu einem Kapitel zum Thema „Computerarchäologie“ eingeladen wurde. Darin leite ich die Überlegungen aus meiner Dissertation noch einmal konzise her und stelle die Computerarchäologie als Sonderfall der Medienarchäologie dar, ausgehend von Foucaults Theorien zur Diskursarchäologie. Das Buch ist nun im Transcript-Verlag erschienen:

Frank Arnold/Johannes C. Berhardt/Christian Schröter/Daniel M. Feige (Hgg.):
Digitalität von A bis Z.
448 Seiten (Paperback)
ISBN: 978-3-8376-6765-3, 29,00 Euro

Das Inhaltsverzeichnis:




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Lehre im Wintersemester

Im Wintersemester vertrete ich am Institut für Medien- und Kommunikationswissenschaft der Universität Halle die Professur „Medien- und Kommunikationswissenschaft“. Im Rahmen dessen gebe ich dort vier Lehrveranstaltungen. Zusätzlich habe ich einen Lehrauftrag an der Universtität Bonn im Fach Medienwissenschaft übernommen:

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HOW DO YOU DO.

Am vergangenen Freitag hat das Berliner Weizenbaum-Institut die virtuelle Ausstellung zu Joseph Weizenbaum veröffentlicht. Ich wurde gebeten einen kurzen Beitrag über sein frühes Chatprogramm ELIZA dazu beizusteuern:

https://jw.weizenbaum-institut.de/wp03

Screenshot

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Commodore 64 und Kommunikation

Zur Tagung „Commodore 64: Past, Present, and Future of a Home Computer„, die am vergangenen Wochenende an der Uni Bonn stattfand und in der Spitze bis zu 100 Tagungsgäste (on- und offline) verzeichnet hat, ist in der Sendung „Computer und Kommunikation“ des Deutschlandfunks vom 6. Juli ein Interview mit mir erschienen:

 

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A C64 Disk Book!

Gestern gingen die letzten Arbeiten an einer neuen Publikation zu Ende, die innerhalb der nächsten zwei Wochen erscheinen wird:

Melanie Fritsch/Stefan Höltgen/Torsten Roeder (Hgg.):
.D64: Scientific Explorations on Computer Game History withn the Digital Humanities. A C64 Disk Book
Weimar: Poly.Play 2024
ISBN: 978-3-00-079413-1

Das Besondere an diesem Sammelband ist, dass er als 5,25-Zoll-Diskette für den Commodore 64 erscheinen wird. Mit Hilfe des Magazins „Digital Talk 64“ und zahlreicher technischer und finanzieller Unterstützung ist es uns gelungen, dieses eigentümliche Format zu verwirklichen. Auf der Diskette befinden sich zwölf Beiträge internationaler Autor:innen, unterlegt mit SID-Chiptunes-Musik und teilweise versehen mit Plattform-typischer Pixelgrafik.

Das Disk Book kann in einer aufwändig gestalteten Box mit Beigaben (Sticker, Pin, Beiheft, …) auf 5,25-Zoll-Diskette direkt bei Poly.Play gekauft werden. Wer keinen C64 besitzt, bekommt einen Zugangscode zum Disketten-Image, das in einen C64-Emulator geladen werden kann.

Meinen eigenen Beitrag habe ich als Sneak-Preview in Form von Screenshots bei adademia quasi als „pre print“ veröffentlicht: http://txt3.de/ritter

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Humanities of the Digital

Kürzlich ist der Band „Digitale Schriftlichkeit“, herausgegeben von Martin Bartelmus und Alexander Nebrig erschienen. Darin habe ich ein Kapitel zu meinem BASIC-Projekt beigesteuert, in welchem ich vor allem die linguistischen und literaturwissenschaftlichen Aspekte der Code-Analyse vorstelle:

Humanities of the Digital. Philologische Perspektiven auf Source Codes als Beitrag einer computerarchäologischen Knowledge Preservation. In: Bartelmus, M./Nebrig, A. (Hgg.): Digitale Schriftlichkeit. Programmieren, Prozessieren und Codieren von Schrift. Bielefeld: transcript 2014, S. 207-229.

Der Band ist auch digital unter Open Access verfügbar.

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C64-Tagungspressemitteilung

Im März hatte ich einen Fototermin mit Volker Lannert, dem Pressefotografen der Universität Bonn, im C64-Lab der dortigen Medienwissenschaft. Heute ist endlich die Pressemitteilung mit den damals entstandenen Bildern erschienen:

Internationale Tagung zum “Commodore 64”

Der mehr als 40 Jahre alte Heimcomputer steht am 5. und 6. Juli an der Universität Bonn im Mittelpunkt

Der 1982 erschienene 8-Bit-Heimcomputer “Commodore 64”, von seinen Fans wegen der Gehäuseform liebevoll “Brotkasten” genannt, zählt zu den meistverkauften Plattformen der IT-Geschichte. Seine Einflüsse auf die Popkultur, die Technikentwicklung und die Informatikdidaktik zeigen sich noch heute. Die Abteilung Medienwissenschaft der Universität Bonn veranstaltet am Freitag und Samstag, 5. und 6. Juli, eine internationale Tagung, auf der die Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft des Commodore 64 diskutiert wird. Zusammen mit seinem Kollegen Prof. Dr. Dr. Stefan Höltgen von der SRH Heidelberg hat der hiesige Lehrstuhlinhaber für Medientheorie, Prof. Dr. Jens Schröter, dazu Referenten aus den Bereichen Medienwissenschaft, Informatik, Museologie, Musikwissenschaft, Kulturwissenschaft sowie Sammler und Hacker historischer Computer nach Bonn eingeladen. Die Veranstaltung findet in englischer Sprache statt.

Schröter betont die historische Bedeutung des C64: “Er war der erste Computer, mit dem viele Menschen in Berührung kamen, außerhalb professioneller Zusammenhänge. Mit dieser Maschine verbreitete sich das Wissen darum, was ein Computer überhaupt ist. Es entwickelte sich eine breite und diverse Computerkultur.” Der C64 sei eine der ganz wichtigen Wurzeln der heutigen Computerkultur und damit auch ein eminenter Gegenstand medienwissenschaftlicher Forschung, so Schröter. Er selbst wird in einem Tagungsvortrag die Entstehung von Praktiken subversiver Computernutzung (Cracking), die mit technischen Gadgets auf dem C64 ihren Anfang nahm, thematisieren.

Dass die Plattform darüber hinaus immer noch aktuelle Einsatzmöglichkeiten hat, betont der Spiele-Forscher und Computerarchäologe Stefan Höltgen. Er setzt den C64 in medien- und kulturwissenschaftlichen Lehrveranstaltungen ein und hat zu diesem Zweck sogar ein “C64-Labor” in der Bonner Medienwissenschaft aufgebaut. Die leicht zugängliche Architektur des Computers ermögliche Höltgen zufolge eine didaktische Reduktion, mit der Sachverhalte der Hardware und Software, wie sie prinzipiell auch noch für heutige Systeme gelten, an Interessierte und Studierende nicht-technischer Fächer vermittelt werden. “Darüber hinaus bietet die aktive Nutzung der historischen Hardware die Möglichkeit, Menschen Computergeschichte ‘hands-on’ zu vermitteln – jenseits schriftlicher Darstellungen und vitrinierter Museumsobjekte”, so Höltgen.

Auf der Tagung wird der Commodore 64 neben wissenschaftlichen Beiträgen auch als popkulturelle Ikone bedacht: Vorträge zu seinen Pixel-Grafiken und Chip-Sounds führen vor, welchen Einfluss der C64 auf ästhetische Praktiken hatte und hat; eine SID-Chiptunes-Lecture-Performance am ersten Tagungsabend bringt die speziellen Ästhetiken des “Musikinstruments C64” zu Gehör. Im Anschluss an die Tagung ist die Publikation eines Tagungsbandes geplant.

Die Tagung findet am Freitag und Samstag, 5. und 6. Juli, im Gebäude der Abteilung Medienwissenschaft, Lennéstraße 1 in Bonn – direkt gegenüber vom “Arithmeum” – statt. Am Sonntag, 7. Juli, schließt ein “Hands-on-Workshop” im C64-Lab ebendort an. Hier können Interessierte die Programmierung des C64 lernen und einige auf der Tagung angesprochene Themen praktisch erproben. Die Tagung findet in englischer Sprache statt; alle Vorträge werden auch live über das Internet gestreamt.

Die Teilnahme an der Tagung ist kostenlos und sowohl online (nur Vorträge) als auch in Präsenz möglich. Anmeldung und Programm: http://rtro.de/c64

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Programmieren spielen

(zuerst erschienen in RETURN, )

Programmieren war bis Mitte der 1960er Jahre vor allem Naturwissenschaftlern und Ingenieuren vorbehalten, die mit Computern die vor allem mathematische Probleme ihrer Arbeit lösen wollten. Mit BASIC entstand eine Sprache, die sich zunächst an Menschen in den „Liberal Arts“-Fächern richtete, also Kultur- und Geisteswissenschaftler, Künstler und Kreative. Die dialogische Programmierung (über ein Multitaskingsystem) und später seine Implementierung als Interpretersprache machten BASIC quasi von Beginn an zu einem Experimentierfeld, bei dem über Trial and Error im Learning-by-Doing-Verfahren die Möglichkeiten des Computers quasi spielerisch erkundet werden konnten. Und dies wiederum führte fast zwangsläufig zu Spiel-Anwendungen und später zu Systemen, die ideal als Spielplattformen nutzbar waren. Wie sich BASIC als Spielsprache implementiert hat, soll der folgende Beitrag nachvollziehen und an einem Beispiel zeigen.

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Duuuuuuuuuuuuu

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Commodore 64

Als ich im vergangenen Jahr an der Uni Bonn ein Labor mit zehn Commodore 64 eingerichtet habe, kam Jens Schröter auf die Idee, dass wir zu der Plattform unbedingt einmal eine Tagung veranstalten müssten. Auf der letztjährigen Weihnachtsfeier haben wir diese Idee dann konkretisiert und nun können wir diese Tagung ankündigen:

vom 5.7. bis 7.7.2024 wird an der Medienwissenschaft der Universität Bonn die Tagung „Commodore 64 – Past, Present, and Future of a Home Computer“ stattfinden. Dazu eingeladen sind internationale Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler, die den C64 aus allem möglichen Perspektiven diskutieren. Am Tagungs-Freitag wird es abends eine SID-Chiptunes-Party geben und am Sonntag Vormittag einen C64-Hackathon mit unterschiedlichen Code-Golfs.

Die Tagung findet in englischer Sprache statt; alle Vorträge werden online gestreamt. Wer nach Bonn kommen möchte, kann kostenlos teilnehmen, muss sich aber zuvor hier registrieren, damit wir verschiedene Dinge für den Tagungsablauf skalieren können.

Mehr Infos zur Tagung gibt es hier: http://rtro.de/c64
Zur Vor-Ort-Teilnahme kann man sich hier registrieren: http://rtro.de/c64-register

Wer bei der Werbung helfen möchte, kann diese beiden Plakate verwenden:

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Als John G. Kemeny und Thomas E. Kurtz ihre Programmiersprache BASIC 1964 aus der Taufe hoben, war eines ihrer Ziele, den Befehls- und Funktionsumfang der Sprache so übersichtlich zu halten, dass die Lernenden diesen von Woche zu Woche im Kopf behalten konnten. Das führte dazu, dass das erste Dartmouth-BASIC aus nur 15 „Statements“ und acht mathematischen Funktionen bestand. Dass die Befehle zumeist aus englischen Wörtern bestanden, unterstützte diesen Anspruch auf Lern- und Merkbarkeit. Aber wie auch bei geschriebenen natürlichen Sprachen wurden häufig genutzte BASIC-Befehle bald abgekürzt, um Tippzeit zu sparen. Ganz gegen den Sinn ihrer Erfinder etablierten sich für unterschiedliche BASIC-Dialekte bald verschiedene Abkürzungssysteme, die teilweise aus den gesprochenen Sprachen übernommen wurden. Sie werden im Folgenden vorgestellt.

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Roots go back to the roots 2023

An diesem Wochenende findet in Heidelberg-Schlierbach das jährliche RGB2R-Treffen statt, das der örtliche CCC-Verein „NoName e.V.“ Sammler historischer Video- und Compurterspiele zu einer gemeinsamen Ausstellung einlädt.

Ich bin zusammen mit DJ Thunder.Bird dabei und stelle meine beiden TTL-Arcade-Spiele „Pong“ und „BreakOut“ aus. Besucher sind natürlich herzlich willkommen!

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Geheimakte Computer(archäologie)

Im Rheinwerkverlag ist vor ein paar Tagen Tobias Hübners Buch „Geheimakte Computer. Everything they don’t teach you about tech“ erschienen. Darin skizziert der Autor verschiedene Bereiche der Computertechnik-, theorie und -geschichte, die nur selten in den curricula schulischer oder universitärer Informatik auftauachen. Dazu gehört unter anderem auch die Computerarchäologie.

Für das Kapitel „Alte Technik neu entdecken“ hat der Autor Anfang des Jahres ein Interview mit mir durchgeführt, das im Buch abgedruckt wurde. Nicht nur deshalb könnte die Publikation lesenswert sein, sondern auch, weil es darin zahlreiche Bauanleitungen und Basteltipps rund um Computertechnik gibt, die witzig und nützlich sind (von der selbst gebauten Diskettenbox, über den eigenen Arcade-Joystick bis zum neuronalen Netz aus Häkelwolle).

Tobias Hübner
Geheimakte Computer. Everything you don’t teach you about tech.
Bonn: Rheinwerk 2024
320 Seiten (Paperback), 24,90 Euro
ISBN: 978-3-8362-9369-3

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Heidelberg

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MORE Frictions

Heute ist bei Meson Press der von Diego Gómez-Venegas herausgegebene Sammelband „Frictions. Inquiries into Cybernetic Thinking and Its Attempts towards Mate[real]ization“ erschienen. Darin finden sich (fast alle) Vorträge seiner Vortragsreihe „Applied Cybernetics“ aus dem Jahr 2019 verschriftlicht. Unter anderem haben Rolf Nohr und ich ein Kapitel zum Thema Lehr-/Lernmaschinen und ihre Genese aus der kybernetischen Pädagogik beigetragen. In meinem Part stelle ich eine Genealogie der Lehrmaschinen des Paderborner „Instituts für Kybernetik“ vor – unter besonderer (und detaillierter) Berücksichtigung des „Modellrechners“ (MORE).

Das Buch kann als Papierversion erworben oder im Rahmen des Digital-Open-Access-Programms kostenlos als PDF bezogen werden.

In Kürze erscheint ein ähnlicher Beitrag von uns in Deutscher Sprache im Sammelband „Transformationen der Leistung in Schule und Bildungsmedien“, herausgegeben von Janina Becker, Maren Tribukait und Andreas Weich, ebenfalls als Buch und kostenloses PDF.

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GOTO School

(Zuerst veröffentlicht in: RETURN Nr. 54, August 2023, S. 94-97)

Mit den Homecomputern gelangte Mitte der 1970er Jahre nicht bloß Hardware-Hochtechologie in Privathände; auch für die Programmierung der Geräte wurde eine Sprache angeboten, die erstmals eine Amateurkultur der Softwareentwicklung hervorbrachte. Das 1964 enstandene BASIC gelangte so zu einer unglaublichen Popularität, brachte zahlreiche Dialekte und unzählige Programme hervor – und wird bis heute trotz (oder wegen) all seiner Mängel weiter entwickelt und immer noch für Programmierprojekte genutzt. Dass die Erfinder ihre Sprache so einfach gestaltet hatten, dass sie auch Nicht-Informatiker lernen konnten, führte bald schon dazu, dass BASIC auch in Schulen von Kindern programmiert werden konnte.

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VCFB 2023

Auch dieses Jahr wird es wieder ein „Vintage Computing Festival Berlin“ (es ist schon das zehnte!) geben. Veranstaltungsort ist wiederum der Pergamon-Palais der HU-Berlin (Georgenstraße 47, Berlin-Mitte). Neben den üblichen Ausstellungen und Veranstaltungen steuert das „Haus der Computerspiele“ (Leipzig) wieder einen Game-Room bei. Das Sonderausstellungsthema befasst sich mit dem „home coming“ der Computertechnik, das vor 50 Jahren gleich mit mehreren (vergleichsweise) erschwinglichen Systemen begonnen hatte.

Es werden noch Anmeldungen für Ausstellungen, Vorträge und Workshops angenommen: http://vcfb.de/2023/call_for_participation.html

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Tell me your 2nd Problem

Nach langen Vorbereitungen ist nun die zweite Auflage des von Marianna Baranovska-Bölter und mir herausgegebenen Sammelbandes „Hello, I’m ELiza. Fünfzig Jahre Gespräche mit Computern“ erschienen.

Das 2018 erstmals publizierte Buch enthält Beiträge zur Technik- und Kulturgeschichte der Sprachassistent(inn)en mit einer Konzentration auf Joseph Weizenbaums ELIZA und dessen Implementierungen. In der ersten Ausgabe konnten wir bereits Texte zu der von Weizenbaum entwickelten Programmiersprache SLIP, zu frühen BASIC-Implementierungen und eine deutsche Übersetzung von Weizenbaums eigenem Beitrag zu ELIZA (aus den Communications of the ACM 1966 publiziert) publizieren. Darüber hinaus fanden sich darin etliche informatische, kultur- und medienwissenschaftliche Beiträge zur Kulturgeschichte und Wirkung des Programms.

Die Neuauflage wartet mit wichtigen Ergänzungen auf: Anthony Hay hat das von Weizenbaum 1966 in den ACM publizierte DOCTOR-Script kritisch durchgesehen, formatiert, kommenterit und „debuggt“. Es findet sich nun an Weizenbaums Text angehängt. Er, David Berry, Jeff Shrager und Peter Millican haben einen ausführlichen Beitrag über die Suche nach dem Original SLIP-Sourcecode ELIZAs im Weizenbaum-Archiv des MIT hinzugefügt – der mit einer faksimilierten Wiedergabe dieses Codes abschließt.

Zusätzlich haben wir Korrekturen und Aktualisierungen der ursprünglichen Beiträge vorgenommen, das Register erweitert und die Kurzlinks überprüft. Das nunmehr 311 Seiten umfassende Buch ist für 22 Euro im Buchhandel oder (am besten!) direkt über den Verlag zu beziehen:

Marianna Baranovska-Bölter & Stefan Höltgen (Hgg.):
Hello, I’m Eliza. 50 Jahre Gespräche mit Computern.
Reihe: Computerarchäologie, Band 4.2
2. aktualisierte und erweiterte Auflage
Bochum: Projekt-Verlag 2023
311 Seiten (Paperback), 22,00 Euro

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BASIC und Sprachwissenschaft

Im Juni war ich in die Redaktion des Online-Portals Golem.de eingeladen: Martin Wolf hat mich dort fast eine Stunde lang zu meinem Forschungsprojekt über die BASIC-Programmierkulturen befragt. Das Interview wurde nun veröffentlicht:

http://txt3.de/golem-basic

 

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Pflegen, Flicken, Re-Arrangieren

Soeben ist die aktuelle Ausgabe 02/2023 der Zeitschrift „Technikgeschichte“ (NOMOS-Verlag) erschienen. Das von Heike Weber herausgegebene Themenheft hat den Schwerpunkt „Pflegen, Flicken, Re-Arrangieren. Praktiken des Erhaltens und Umarbeitens von Technik“ und beinhaltet verschriftlichte Vorträge der Jahrestagung des VDI-Technikgeschichte.

Darunter befindet sich auch ein Beitrag von Thomas Fecker und mir zum Thema „Retro Fitting History. Reparieren als epistemologische Praxis“, in dem wir die Vorarbeiten zur Ausstellung einiger Computer aus der CASE-Sammlung im Berliner Humboldt-Forum dokumentieren und medienarchäologisch reflektieren.

Thomas Fecker/Stefan Höltgen: Retro Fitting History. Reparieren als medienepistemologische Praxis. In: Technikgeschichte, Jg. 90, H. 2 (2023), S. 147–176.

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