Coding for freedom

Auf SpOn wird heute eine Gruppe von Berlinern vorgestellt, die durch das Erlernen maschinennaher Computerprogrammierung ihre Anwenderfesseln zu sprengen hofft. (Nein, das ist nicht unser Z80-Assemblerkurs.)

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Die dreifache Erfindung von „Pong“

Schon ein paar Jährchen alt ist der Vortrag von Claus Pias auf digital brainstorming über die dreifache Erfindung des Computerspiels – aber Anlässlich des Doppelgeburtstages von Atari und der Odyssey kann man das durchaus noch einmal anhören:

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Micro Computer Set – MCS-4

ComputerHistory.org hat heute ein Video von 1971 auf YouTube hoch geladen, in welchem Intel seine 4004-Microprozessor-Serie vorstellt:

http://www.youtube.com/watch?v=hkUJnlIwTYA&feature=colike

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Platform Studies 2 & 3

Für IASL habe ich gestern zwei Bücher von MIT-Press zur Rezension bekommen. Es handelt sich um die Bände 2 und 3 der Reihe „Platform Studies“, die 2009 mit „Racing the Beam“ von Ian Bogost und Nick Montfort gegründet wurde:

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µP

  • Intel 4004 (2935W)
  • Intel 4040 (4340A)
  • Intel 8008 (I1220098)
  • AMD D8088 (8437JMA)
  • Intel P8085AH-2 (K212657)
  • Intel 8086 (L8470138)
  • Motorola EF6800P (8312 4)
  • 3 x Motorola MC6809P (C65P/LLDD9119, QLFV9209, QLEG9233)
  • Motorola MC68000G8 (GN78509)
  • Texas Instruments TMS 9900NL (DGS 8514/12643)
  • MOS 6502 (4183)
  • Zilog Z80B (Z8400B PS/8416)
  • ST Z80ACPU (Z84C00AB6/28940Z)
  • Zilog Z180 MPU (Z8018010VSC/9715 VX)
  • Signetics 2650AI (S 7937/CT429IC)
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PCATV

Das Berliner Computerspielemuseum hat jetzt Ralph Baers Video über „Participatory CA TV“ auf YouTube hoch geladen. Innerhalb dieses Konzeptes wird das Tennis-Spiel, das später in die Odyssey implementiert wurde, sowie verschiedene, seinerzeit sehr avantgardistische interaktive TV-Nutzungsmöglichkeiten vorgestellt:

 

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Auf ins Nahverstrahlungsgebiet

Vergangenen Donnerstag war ich in der Pressevorführung des Spielfilms „Chernobyl Diaries“, der heute offiziell in den deutschen Kinos startet. I was not amused, wie ich in meiner Kritik bei Telepolis durchscheinen lasse.

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»was den Serienmord im Innersten ausmacht«

Eine Nachricht aus der alten Welt: Gestern ist die Rezension zu meiner Dissertation bei IASL Online erschienen. Ein sehr penibles Portal, für das ich gelegentlich auch rezensieren. Umso erfreulicher, dass die Besprechung sehr positiv ausgefallen ist. (Wenngleich ich mich natürlich immer ein bisschen wundere, dass ein Hinweis darauf, „welche Filme noch in das Buch gehörten hätte“ als Kritikpunkt gelten kann. Mir selbst fallen nämlich noch Dutzende solcher Filme ein …)

Mehr: http://www.iaslonline.de/index.php?vorgang_id=3609

Überdies ist auch von mir heute eine Rezension auf IASL zu finden. Ich habe dort den Sammelband von David L. Ferro / Eric G. Swedin (Hg.): Science Fiction and Computing. Essays on Interlinked Domains. (Jefferson NC: McFarland & Company 2011) besprochen. Meine Rezension findet sich unter dem Link: http://www.iaslonline.de/index.php?vorgang_id=3513

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Der Kittler-Code

In der Reihe „Pergamon Parley“ meines Kollegen Paul Feigelfeld wurde heute das Programmierwerk Friedrich Kittlers vorgestellt, das in Kürze als Code und Buch in seinem Gesamtwerk veröffentlicht werden soll. Mit von der Partie waren Peter Berz sowie mein Kittler-Coffee-Table, an dem schlussendlich diskutiert wurde. Hier das Video von Vortrag, Podiums- und Publikumsdiskussion:

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Amazing Blue

Auf YouTube gibt es einen ca. einstündigen Clip mit „Lost Scenes“ aus David Lynchs Film „Blue Velvet“:

http://www.youtube.com/watch?v=xzDnWDKBhjk

(via Paul Feigelfeld @ Facebook)

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Insert Coin

Bei Telepolis ist heute meine kurze Kritik zu „8 Bit Generation: Playing the Revolution“ erschienen, dessen erste Episode am vergangenen Donnerstag im Computerspielemuseum zu sehen war. Auf YouTube gibt es einen kurzen Einblick in diese erste Episode sowie in die (wahrscheinlich) zweite:

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Wreck-it-Ralph

Zur Erinnerung: Heute Abend wird im Computerspielemuseum der Dokumentarfilm „8-Bit Generation. Playing the Revolution“ gezeigt – ein Film über die Entwickler der Spiele für jene Geräte, die heute „retro“ sind. Dass Retro-Spiele allerdings längst wieder im Mainstream angekommen sind, zeigt vielleicht die Ankündigung des neuen Disney-Films „Wreck-it-Ralph“:

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Z80 – Medienarchäologie meets Platform Studies

Am kommenden Mittwoche halte ich zusammen mit meinem Kollegen Johannes Maibaum im Kolloquium „Medien, die wir meinen“ einen Vortrag über unseren Assembler-Workshop und dessen mögliche, medienwissenschaftliche Perspektive:

Mit dem Erscheinen der ersten 8-Bit-Mikroprozessoren verändert sich die gesamte Welt der elektronischen Datenverarbeitung. Nachdem Intel 1974 mit dem 8080 einen Standard definiert hatte, hielten Mikroprozessoren in immer mehr günstige und kleine Computer-Plattformen Einzug. Das Resultat davon war eine ungeahnte Popularisierung des Mikrocomputers, der nun auch erstmals für rein private Zwecke – insbesondere zum Spielen und Programmieren – zur Verfügung stand. Der enormen Einfluss, den diese als Hobby betriebenen Tätigkeiten für die Entwicklung von Hardware, Software und Betriebssystemen hatten, ist noch nicht in Gänze (und erst recht nicht im Detail) untersucht.

1976 folgte dem Intel-Chip vom selben Ingenieur (Federico Faggin) konstruiert der Z80-Mikroprozessor, welcher mit schätzungsweise 600 Implementierungen in unterschiedlichste Computertypen bis Ende der 1980er-Jahre der erfolgreichste dieser Prozessoren war. Der Z80 definiert eine medienhistorisch hochinteressante Nische, weil er den 8080 ablöst und um etliche Funktionen erweitert, die ihn besonders komfortabel programmierbar machen. Zudem sorgen aber sein besonderer Konstruktionstyp sowie seine disparaten Implementierungsumgebungen dafür, dass die Kapazitäten von Z80-Plattformen selbst heute noch nicht in vollem Umfang erschlossen worden sind.

Im Vortrag stellen wir eine dieser historischen Plattformen – Amstrads 1984-85 erschienene CPC-Homecomputer-Reihe –, auf welcher seit zwei Semestern auch unser Assembler-Kurs durchgeführt wird, vor. An praktischen Beispielen maschinennaher Grafik- und Soundprogrammierung demonstrieren wir die Möglichkeiten dieser spezifischen Hardware-Umgebung und versuchen die historischen und elektronischen Besonderheiten der Z80-Plattform für eine medienarchäologische Erweiterung der jüngst in den USA (am MIT) von Ian Bogost und Nick Montfort gegründeten „Platform Studies“ zu diskutieren.

Wider „die herbeigeredete Angst vor Assemblern und Kaltstarts“! (F. Kittler)

Ort: Medientheater, Georgenstraße 47, Berlin-Mitte
Zeit: 18:00 Uhr ct.

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Hypercard

Konrad Lischka vergisst auf SpOn heute die Arbeit von Douglas Engelbart und behauptet Apple habe 1987 mit dem Hypertext quasi „das Web“ erfunden.

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RETURN

Heute hatte ich die Ausgabe 11 des RETURN-Magazins im Briefkasten, für das ich ab diesem Heft als Autor tätig bin. Das Hauptthema des Heftes widmet sich dem 40. Geburtstag der Firma Atari mit – das ist typisch für die RETURN – einem großen Teil zur Hardware dieser Computerspiele und Heimcomputer. Meine beiden Beiträge haben nichts mit dem Heftthema zu tun: Zum Einen habe ich einen Bericht über den Analogcomputer-Workshop beigesteuert, zum anderen den ersten Teil eines zweiteiligen historischen Artikels über die Geschichte der Programmiersprache BASIC (im ersten Teil von Darthmouth bis zum ALTAIR 8800). Das Heft kann direkt auf der Webseite bestellt oder im gut sortieren Zeitschriftenhandel bezogen werden.

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30 Jahre C64

Der Commodore 64 wird 2012 30 Jahre alt. Aus diesem Anlass gibt es verschiedene Events. In der kommenden Woche veranstalte ich einen „Game Circuit“ zum Thema, das neu entstehende LOAD-Magazin macht den Geburtstag zum Thema und sogar einer der Veteranen der deutschsprachigen Computerzeitschriften, die CHIP, hat eine Sonderausgabe über den C64 veröffentlicht:

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MedienTIAter

Am vergangenen Mittwoch sprach Nikita Braguinski im Medientheater im Rahmen des Kolloquiums „Medien, die wir meinen“ über das Musiksystem des Atari-VCS-Videochips TIA. Hier der Film des Vortrags:

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Lehrveranstaltungen im Wintesemester

Im Wintersemester 2012/13 gebe ich – aufgrund der Aufstockung meiner Stelle – abermals zwei Lehrveranstaltungen:

BA Medienwissenschaft, Modul I: Einführung: „8 Bit – Retro-Computing im Direktkontakt“ (Seminar)
MA Medienwissenschaft, Modul I: Medientheorien und Medienarchäologie – „µP – Die Geschichte des Mikroprozessors“ (Seminar)

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Hit the wrong Bit

Morgen Abend trägt Nikita Braguinski im Kolloquium „Medien, die wir meinen“ zum Thema „Die Spielkonsole Atari 2600 und das westliche Tonsystem“ vor:

Die Spielkonsole Atari 2600 und das westliche Tonsystem.Die Spielkonsole Atari 2600 (auch unter dem Namen Atari VCS bekannt) war seit ihrem Verkaufsbeginn in 1977 bis in die 1980-er Jahre weit verbreitet. Das Gerät erschien in einer Millionenauflage und beherrschte in der Zeit seiner Popularität die Wohnzimmerfernseher vieler Familien der industrialisierten Welt.

Die Spielzeit konnte sich bei jedem einzelnen Benutzer dieser Konsole über die Jahre auf unzählige Stunden ansammeln, in denen der Spieler oder die Spielerin nicht nur visuellen, sondern auch akustischen Signalen der Atari 2600 ausgesetzt war. Dabei verfügte die Konsole konstruktionsbedingt über einen Vorrat an Tönen, der einer völlig anderen inneren Logik folgte, als das dem westlichen Hörer allgemein bekannte Tonsystem.

Dieser Tonvorrat, den ich im Vortrag das „Atari-2600-Tonsystem“ nennen werde, erlaubte eine nur sehr ungenaue Annäherung an die Stufen des westlichen Tonsystems. Er stellte die Programmierer vor die Wahl, entweder im westlichen System mehr oder weniger schiefe Töne zu produzieren oder aber sich der fremden, im wahrsten Sinne des Wortes unmenschlichen Logik des „Atari-2600-Tonsystems“ zu stellen und mit diesem System zu komponieren.

Der Vortrag wird das Funktionsprinzip der Tonerzeugung im TIA-Chip der Konsole beleuchten, das zur Entstehung des „Atari-2600-Tonsystems“ führte und die unterschiedlichen Herangehensweisen der Programmierer im Umgang mit dem Problem der Fremdartigkeit der von der Konsole produzierten Tonstufen anhand von einzelnen Spielen erläutern.

Der Vortrag beginnt um 18:15 Uhr, dauert ca. 45 Minuten. Danach wird diskutiert und im Anschluss bei einem Umtrunk das Gehör auf westliches Maß rück-geeicht.

Wer nicht kommen will oder kann, kann den Vortrag ab Donnerstag auf YouTube sehen. Ich verlinke das Video dann hier.

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Raum, Zeit, Endboss

Heute habe ich mein Autorenexemplar von Gerhard Bukows, Johannes Frommes und Benjamin Jörissens Sammelband „Raum, Zeit, Medienbildung“ bekommen. Ursprünglich sollte ich meinen Beitrag als Vortrag 2010 in einer Ringvorlesung an der Uni Magdeburg halten; das klappte wegen Terminüberschneidungen leider nicht. Ich habe das Thema dann im Kolloquium des Bereichs Medienwissenschaft vorgestellt und die um die dortige Diskussion bereicherte Verschriftlichung dann bei den Herausgebern eingereicht. Jetzt ist das Buch im Springer-Verlag erschienen:

Gerhard Bukow, Johannes Fromme und Benjamin Jörissen (Hgg.): Raum, Zeit, Medienbildung. Untersuchung zu medialen Veränderungen unseres Verhältnisses zu Raum und Zeit. Wiesbaden: Springer VS 2012.

Ebenso habe ich heute endlich den dritten Teil von Constantin Gillies‘ Retro-Roman-Trilogie mit dem Titel „Endboss“ (CSW-Verlag) im Briefkasten gefunden. Wer die Romane nicht kennt, dem sei die Lektüre dringend empfohlen!

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