»A reality is just what we tell each other it is.«

In the Mouth of Madness (USA 1995, John Carpenter) (DVD)

Der (vielleicht letzte große?) FIlm von John Carpenter um einen vermissten Horror-Schriftsteller, der sich in New England eine Fantasie-Stadt „erschrieben“ hat, in die seine Lektorin und ein Versicherungsagent ihm folgen. Dort werden sie mit allen Motiven und Figuren seines Schaffens konfrontiert und letztlich selbst zu Figuren seines schriftstellerischen Kosmos, dem sie nicht mehr entkommen. Am Ende ist ihre ganze Wahrnehmung von den Konstruktionen des Autors bestimmt. Carpenter gelingt es, diese ohnehin schon recht originelle metaleptische Erzählung auf eine Meta-Ebene zu transponieren und mit verschiedenen Mise-en-abyme-Strategien den Film „In the Mouth of Madness“ sich selbst zum Thema zu machen. Welche Rolle die heterotopen Räume bei Carpenter spielen, war das Thema des Vortrags von philosophus. Er hat das allerdings an „Flucht aus L.A.“ kenntlich gemacht (und den Film dadurch ziemlich „geadelt“ 😀 ).

Über Stefan Höltgen

siehe: http://about.me/hoeltgen
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