Pulse (USA 2006, Jiom Sonzero) (DVD)
Beim zweiten Mal habe ich mich mehr auf die inszenatorischen Kniffe konzentriert. Besonders auffällig – ich weiß nicht, ob es vielleicht an meiner mangelhaften Wiedergabeanlage gelegen hat – ist mir die vielfach verwendete Abdunklung der Bildränder, der von der hellen Mitte bis ins Schwarz am Rand reicht. Der Effekt wurde bereits im frühen Kino benutzt, um Filmraum und Zuschauerraum miteinander zu verschmelzen: es bleibt unklar, wo das Filmbild endet und die außerfilmische Realität beginnt. „Pulse“ nimmt diese optische Strategie ja zudem in seine Erzählung auf, wo die Grenze zwischen der Wirklichkeit und dem Geisterreich auch durch eine mediale Brücke überwunden wird.
mehr: F.LM