Kommenden Mittwoch stelle ich im Lehrstuhl-Forschungskolloquium „Medien, die wir meinen“ meine gerade fertig geschriebene Dissertation vor. Der Vortrag folgt in seiner Form der mündlichen Verteidigung, die mich dann später erwartet und auf die ich dann schon ein wenig vorbereitet bin.
Ort: Medientheater, Raum 0.01, Georgenstraße 47, 10117 Berlin
Zeit: Mittwoch, 10.07.2019, 18:00-20:00 Uhr
Abstract:
>OPEN HISTORY_ – Zur Archäologie der frühen Mikrocomputer und ihrer Programmierung
In einem halbstündigen Vortrag stellt Dr. Stefan Höltgen seine gerade fertig gestellte zweite Dissertationsschrift im Fach Informatik vor. Nach einem Überblick über die Arbeit werden der theoretische, methodische und didaktische Ansatz der Computerarchäologie erörtert und an einem Kapitel der Dissertation vorgestellt: Wie sind unterschiedliche Ansätze der Software Preservation aus informatischer und medienwissenschaftlicher Perspektive zu bewerten? Hierzu wird der Aufbau und die Arbeitsweise von Software-Emulatoren kritisch diskutiert und die besondere Bedeutung von Emulationsfehlern in ihren negativen wie positiven Konsequenzen reflektiert. Die Vorstellung eines im Rahmen der Arbeit durchgeführten Lehrprojektes, bei dem Software Preservation im praktischen und theoretischen Hintergrund standen, schließen die Vorstellung ab. Ein Ziel der Arbeit soll sein, die Gemeinsamkeiten von Teilgebieten der Informatik und der Medienwissenschaft zu akzentuieren und für weitergehende Forschungs- und Lehrkooperationen fruchtbar zu machen.