Die Programmiersprache BASIC bildet den Kern meines computerarchäologischen Forschungsprojektes. Demzufolge wächst meine Bibliothek in diese Richtung derzeit auch am schnellsten. Vier „Neu“zugänge habe ich im Laufe der vergangenen Woche verzeichnet:
Alcocks Buch ist vollständig handgeschrieben und geht die Didaktik problemorientiert an. Die Illiustrationen und Programmbeispiele scheinen sich an Kinder zu richten; umso erstaunlicher, dass das Buch in einem Universitätsverlag erschienen ist.
Kemeny, der zu den Miterfindern von BASIC gehört, erzählt hier die Geschichte der Programmiersprachenlehre am Dartmouth-College, wo BASIC 1964 erstmals implementiert wurde. Noch bevor David Ahl mit seinem Buch über „BASIC Computer Spiele“ berühmt wird, wirft sich Kemeny hier schon für eine Nutzung des Computers als Spielmaschine in die Bresche.
Eine Empfehlung aus „10 PRINT“: Mullishs didaktisches Konzept versucht das Lernen einer Programmiersprache mit einer Fremdsprache zu vergleichen. Er stellt dabei sukzessive Vokabeln (Befehle), Phrasen (komplexere Funktionen) und Texte (Programme) vor.
Der Untertitel verrät es bereits: Das Buch versucht sich dem Spaghetti-Code-Angriffen entgegen zu stellen und Programmierempfehlungen zu geben, bei denen der Programmierer nicht zuerst an die Maschine, sondern an einen potenziellen menschlichen Leser des Codes denken soll.
Ich besitze auch noch ein paar alte BASIC-Bücher (etwa 25 bis 10 Jahre alt — von Apple-Basic über GFA-Basic bis hin zu frühen Visual-Basic-Bänden). Waren mir zum Wegwerfen bisher zu schade. Haben wollen? Ich würde sie Dir schenken. Einzige Bedingung: Selbst abholen. Bei Interesse einfach eine PM.