Wendepunkte

Am 24. Februar bin ich zu einer Podiumsdikussionen über „Wendepunkte im Horrorfilm“ im Filmmuseum Ludwig in Köln eingeladen. Anlass ist mein Text in der Zeitschrift „Schnitt“ (die die Veranstlatung zusammen mit der ifs organisiert) über den neuen Medien-Horror in „[REC]“ und seine Wurzeln bei „Blair Witch Project“. Letzerer wird dort auch gezeigt und hinterher diskutiert. Hier die Ankündigung von der ifs:

»ifs-Begegnung« Schnitt: Wendepunkte
Themenschwerpunkt der aktuellen Schnitt-Ausgabe

Eine Veranstaltung des Filmmagazins Schnitt
und der ifs internationale filmschule köln

am Mittwoch, 24. Februar 2010
um 19 Uhr
Eintritt frei
Filmforum / Kino im Museum Ludwig
Bischofsgartenstr. 1, 50667 Köln

Auf der Leinwand:
»The Blair Witch Projekt«
(Regie: Daniel Myrick, Eduardo Sánchez, USA 1999, 81 Min., 35mm)

Im Anschluss findet ein Gespräch mit Stefan Höltgen statt.

Im Oktober 1994 verschwanden drei Studenten spurlos im Wald von Burkittsville, Maryland, während der Dreharbeiten zu ihrem Dokumentarfilm »Blair Witch Project«. Ein Jahr später fand man dieses Filmmaterial.
So zumindest verkündet der Vorspann zum Film. Die zuständige PR-Firma von »Blair Witch Project« wusste das virale Marketing damals geschickt zu nutzen, und es gelang ihr, einige Kinozuschauer davon zu überzeugen, der gezeigte Film sei tatsächlich dokumentarischer Natur. Dieser Mockumentary-Stil sollte sich als Wendepunkt im Genre des Horrorfilms herausstellen.
Filmdramaturgischen und -historischen Turning Points generell widmet sich die aktuelle Schnitt-Ausgabe. Hierin untersucht unter anderem der freie Autor und Publizist Stefan Höltgen, der sich auf den Horrorfilm spezialisiert hat, einen bedeutenden Wendepunkt dieses Genres, der mit »Blair Witch Project« seinen Anfang nahm und mit Filmen wie »Cloverfield« und »[Rec]« bis heute erfolgreiche Ausläufer produziert.
Wir zeigen »Blair Witch Project« nochmals in Köln auf großer Leinwand. Im Anschluss daran folgt ein Filmgespräch mit Stefan Höltgen, der im letzten Jahr mit einer Dissertation über Medien- und Gewaltdiskurse im authentischen Serienmörderfilm an der Rheinischen Friedrich-Wilhelm-Universität in Bonn promovierte.

Über Stefan Höltgen

siehe: http://about.me/hoeltgen
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