je ne sais quoi

Little Children (USA 2006, Todd Field) (DVD)

Sicherlich: Auf den ersten Blick ist „Little Children“ zu literarisch, der Off-Erzähler ist redundant, die Story etwas abgeschmackt und vieles sieht zu sehr nach „L.A. Crash“ und „American Beauty“ aus. Doch ein eigenartiger Zauber geht von „Little Children“ aus, der sich für mich zunächst an den fabelhaften Schauspielern festmachen lässt, dann die Aufmerksamkeit auf die gründliche und sehr narrative Kameraarbeit lenkt (man denke vor allem an die Zeitraffungssequenz im Schwimmbad) und zuletzt beim sehr affektvollen Zusammenspiel von Geräuschkulisse und Soundtrack hängen bleibt. „Little Children“ ist für mich einer der besten Filme des Jahres, auch, weil er über all das hier beschriebene Hinaus das „gewisse Etwas“ hat, das mich an solchen Filmen hängen lässt und das ich (glücklicherweise) noch nicht vollständig qualifizieren kann.

Über Stefan Höltgen

siehe: http://about.me/hoeltgen
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