Wenn man Spiegel Online heißt und irgendwo Jugendliche irgendwen zusammenschlagen und man sich das erklären will, dann kann man natürlich Christian Pfeifer fragen. Der sagt dann solche Sachen wie:
Besonders das stundenlange Spielen brutaler Computerspiele stumpft ab. Unter anderem wird die Fähigkeit gemindert, sich in das Leiden oder die Schmerzen anderer einzufühlen. In Verbindung mit anderen Belastungsfaktoren führt das häufig dazu, dass nicht mehr zwischen virtueller Welt und realer Welt unterschieden wird; agiert wird, wie gerade auf dem Bildschirm erlebt. (Quelle: SpOn)
Man könnte es aber auch lassen, Christian Pfeifer zu fragen, denn der hat ja bekanntlich auf alle Fragen, die man ihm stellt, immer die selbe unterkomplexe Antwort. Und die wird sicherlich nicht richtiger dadurch, dass er sie immer wieder rausposaunen darf.
Pfeiffer ist ein hervorragendes Negativbeispiel für die Kultur der Experten-Reputation und die Kunst der wiederholten unhinterfragten Behauptung. Er erweist der Wissenschaft einen Bärendienst.