28 Weeks later (GB 2007, Juan Carlos Fresnadillo) (Cinedom Köln)
Wenn man weiß, worum es geht, hat man Zeit, sich auf die Bilder einzulassen – könnte man annehmen. Die Bilder von „28 Weeks later“ lassen einem aber nie Zeit, nicht mal genug, um sich darüber klar zu werden, was in ihnen geschieht. Fresnadillos Film ist – so abgeschmackt es klingt – das cineastische Pendant zu einer Achterbahnfahrt, ein Erlebnis, das dem Mythos von Lumieres Zugankunft gleicht. Züge gibt es in „28 Weeks later“ auch – die Szenen, in denen sie vorkommen, gehören zu den ruhigsten des ganzen Films, wie als wenn dieser uns mitteilen wollte, wohin uns jene Kamerafahrt von 110 Jahren geführt hat.