Geschüttelt, nicht gerührt!

28 Weeks later (GB 2007, Juan Carlos Fresnadillo) (Cinedom Köln)

Wenn man weiß, worum es geht, hat man Zeit, sich auf die Bilder einzulassen – könnte man annehmen. Die Bilder von „28 Weeks later“ lassen einem aber nie Zeit, nicht mal genug, um sich darüber klar zu werden, was in ihnen geschieht. Fresnadillos Film ist – so abgeschmackt es klingt – das cineastische Pendant zu einer Achterbahnfahrt, ein Erlebnis, das dem Mythos von Lumieres Zugankunft gleicht. Züge gibt es in „28 Weeks later“ auch – die Szenen, in denen sie vorkommen, gehören zu den ruhigsten des ganzen Films, wie als wenn dieser uns mitteilen wollte, wohin uns jene Kamerafahrt von 110 Jahren geführt hat.

Über Stefan Höltgen

siehe: http://about.me/hoeltgen
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