Serienmord als soziale Interaktion

The Dead Girl (USA 2007, Karen Moncrieffs) (FFF Nights Cinedom Köln)

Dem Serienmörderfilm ist kaum noch eine originelle Perspektive abzugewinnen. Neben den zahllosen Varianten des Slasherfilms, den ontologischen Annäherungen an kriminalhistorisch authentische Fälle und den ästhetischen Versuchen, den „Mord als eine schöne Kunst“ zu betrachten, hat es auch immer wieder Filme gegeben, die den Seriemord allein als Plateau für die Auseinandersetzung mit politischen, kulturellen oder moralischen Fragestellungen inszenierten. Er eignet sich deshalb so gut für derlei „Instrumentalisierung“, weil sich in dieser Verbrechensart so viele Fragen und Probleme der Moderne wiederfinden. Karen Moncrieffs „The Dead Girl“ geht der Frage nach, welche Formen von sozialer Interaktion ein bestimmter Mordfall (als ein Glied in einer Serienmord-Kette) nach sich zieht.

mehr: F.LM

Über Stefan Höltgen

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