telepolis: Medienwechsel – Interpretation ersetzt Interaktion

Heute ist auf telepolis meine (sehr schön bebilderte!) Kritik zu "SIlent Hill" erschienen, der ebenfalls heute im Kino startet. Gemäß meiner Agenda, auf telepolis keine "reinen" Filmkritiken zu veröffentlichen, sondern die Filme als Anlass für kulturelle und kulturwissenschaftliche Reflexionen zu nutzen, habe ich dieses Mal den Aspekt der Interaktivität von Spielfilmen ins Zentrum gerückt:

Diese "Einladung zum Nachdenken", die das Spielen des Spiels "Silent Hill" erst zu einer sinnvollen Aktivität macht, wird beim Schauen von Spielfilmen gern marginalisiert. Nicht nur wird häufig allenfalls der so genannten "großen Filmkunst" zugestanden, dass man sich über sie Gedanken machen dürfe; sondern dem Mainstream-Kino und mehr noch den unterschlagenen Werken der Filmgeschichte wird allzu oft sogar regelrecht abgesprochen, dass ihr Gouttieren etwas mit einer geistigen Tätigkeit zu tun hätte. Die Vorwürfe reichen von der Frage, ob ruhig Dasitzen und einen Film Schauen, denn überhaupt ein aktiver Prozess ein könne – bis hin zum antiintellektuellen Vorwurf der "Überinterpretation".

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Über Stefan Höltgen

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2 Antworten zu telepolis: Medienwechsel – Interpretation ersetzt Interaktion

  1. Stefan sagt:

    Verbindlichsten Dank. Ich hab das gestern schon bei dir im Blog gesehen, war aber noch zu faul nen Beitrag drüber zu schreiben.

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