Der Angriff des Computers auf das Erzählkino

In der vorletzten Sendung "Essay und Kultur" auf Deutschlandfunk wurde ein Essay über die Veränderung der Filmästhetik durch die Einwirkung des Computers (speziell: der computererstellten Bilder) ausgestrahlt. Zentral dabei waren die Thesen des Filmtheoretikers Lev Manovich, der in seinem telepolis-Beitrag "Was ist digitaler Film?" den klassischen Film zu den naturalistischen Künsten/Technologien zählt, während der computerisierte Film nunmehr zur "Malerei" zu rechnen sei. Im zweiten Teil des Hörbeitrags wird dann über den Aufbruch linearer Erzählungen im postmodernen Film als ein Reflex auf Computerspiel-Dramaturgien und Interaktivität eingegangen und ein Ausblick auf dezentralisierte, Studio-unabhängige Filmproduktionen in Netzverbünden gegeben.

Der Beitrag kann noch online nachgehört oder als Podcast (iTunes) heruntergeladen werden.

Über Stefan Höltgen

siehe: http://about.me/hoeltgen
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2 Antworten zu Der Angriff des Computers auf das Erzählkino

  1. Thomas sagt:

    Vielleicht ebenfalls interessant ist die Website von Manovich selbst, wo er zahlreiche Materialien auch aus seinen Lehrveranstaltungen zum Download bereit stellt, unter anderem auch dieser sehr interessante „New Media“-Reader.

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