The Motorcyle Diaries: mit Derrida

Walter Salles‘ Film „The Motorcycle Diaries“ ist angelaufen (unter dummem dt. Titel: „Die Reise des jungen Che“). Fritz Göttler von der Süddeutschen bespricht den Film, der eine Reise zweier Männer ist, mit Derrida:

Die Freundschaft, schrieb Derrida in „Politik der Freundschaft“, bringt den Begriff des Territoriums aus den Fugen. „Sie gibt uns zu denken auf, dass ein Freund, da mehr als einen, niemals einen eigenen Ort hat. Er sollte nicht darauf vertrauen, in der ökonomischen Intimität irgendeines ‚Zuhauses‘ Ruhe oder Nahrung zu finden … Die Freundschaft ist unheimlich.“

 

Als Textquelle sei hier die Filmzentrale genannt, die Texte auffängt und auf lange Zeit verfügbar macht: Tipp. – Und noch etwas: Göttler übt hier – was er wirklich selten tut – direkte Kritik. Und sie ist berechtigt. (Denke ich.)

Über Stefan Höltgen

siehe: http://about.me/hoeltgen
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