Powaqqatsi

20.12.03: Powaqqatsi (DVD)

Fünf Jahre nach Koyaanisqatsi versucht Godfrey Reggio es noch einmal … und scheitert!

Zu
sehr lehnt sich Powaqqatsi an den Vorgängerfilm an und versucht ihn
teilweise sogar einstellungsähnlich zu wiederholen. Zweigeteilt in
einen „Ethno-Ktisch“- und einen „Kulturpessimismus“-Teil wirkt der Film
wie ein Kommentar aus Die Welt …

Selbst Philip Glass konnte
das Projekt nicht retten. Der war 1988 schon längst in seiner Pop-Phase
angekommen (1986: Songs from Liquid Days) und hatte keine Lust mehr,
die ellenlangen, kaskadischen Serien zu spielen. Anstelle dessen setzt
er viele Ethno-Sounds und -Percussions ein und unterstreicht damit eher
noch die kitischige Note des Films.

Tja, was wird wohl Naqoyqatsi
bringen? Immerhin hatte Reggio jetzt 14 Jahre Pause, über den
Powaqqatsi zu reflektieren und auch Glass ist mittlerweile bei den
Symphonikern angekommen … Ich bin gespannt!

Über Stefan Höltgen

siehe: http://about.me/hoeltgen
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2 Antworten zu Powaqqatsi

  1. Pop sagt:

    Sehr daneben. Sorry. Sehr einsam. Vielleicht nochmal anschauen… und dabei nachdenken.

  2. Stefan sagt:

    Wie man an den Argumenten meines Textes lesen kann, habe ich sehr wohl beim Sehen gedacht – nur eben offensichtliche nicht dasselbe wie Sie. Daher ist der Kommentar unpassend.

    So schnell werde ich den Film bestimmt nicht wieder sehen. Dann schon lieber den wenigstens vollständig den Kitsch affirmierenden „Baraka“ von Kameramann Fricke.

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