Heute ist bei Telepolis meine Kritik zum Prequel (von) „The Thing“ erschienen:
„The Thing“ und die monströse Genetik des Horrorfilms
Es gibt eine Handvoll Horror- und Science-Fiction-Stoffe, die seit den 1950er-Jahren durch die Filmgeschichte geistern und stetig neu adaptiert werden: Don Siegels „The Body Snatchers“ (1956), Byron Haskins „War of the Worlds“ (1953) oder Christian Nybys „The Thing from another World“ (1951) haben etliche Neuadaptionen erfahren – daneben gibt es zahlreiche andere Filme dieser Genres, die es auf mindestens ein Remake gebracht haben (etwa „Village of the Damned“, „The Day the Earth stood still“). Neben der Tatsache, dass die in den Filmen metaphorisierten Cold-War-Motive jeweils zeitgenössische Aktualisierungen erfahren haben, zeigen sich aber immer auch Versuche, die bedrohlichen Fiktionen irgendwie zu einem sinnvollen Schluss zu erzählen oder nachträglich narrativen Lücken zu füllen. Das Prequel „The Thing“ von Matthijs van Heijningens zeigt dies besonders eindrucksvoll.
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