Asimovs Gesetze waren nie ausreichend …

Auf der Webseite des ORF ist heute ein kurzes Interview mit Noel Sharkey, Professor für KI und (Mit-)Erfinder der 90er-Jahre-TV-Show „Robot Wars“ erschienen. Darin äußert er sich über den Einsatz von Robotern bei Militär und in der Pflege und spricht auch noch einmal kurz die Notwendigkeit komplexerer Roboter-Gesetze – in Abgrenzung zu Asimovs „Three Robot Laws“ an:

Asimovs Gesetze waren nie ausreichend und das wusste er auch. Es hat seine Gesetze eher als Denkwerkzeuge verstanden, um zu zeigen, dass sie nicht wirklich funktionieren. In den 1980er Jahren hat er noch ein viertes Gesetz hinzugefügt. Demnach darf der Roboter der Menschheit keinen Schaden zufügen. Dadurch bekommt ein Roboter die Erlaubnis, Menschen zu töten, wenn er damit der Menschheit nützt. Und das führt das Ganze ad absurdum. Das Militär würde sich natürlich nie ein Gesetz ausdenken, das einem Roboter verbietet, einen Menschen zu töten.

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Über Stefan Höltgen

siehe: http://about.me/hoeltgen
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