Das Januar-Heft der epd Film kam schon vor Weihnachten. Darin beschäftigt sich Georg Seeßlen mit Sean Penn, Marcus Stiglegger mit dem Bösen als Motiv im aktuellen Kino, Alexander Gajic mit der Rezeption Indiens im westlichen Kino. Alexander Soyez interviewt den Clip-Regisseur Anton Corbijn, Michael Ranze kritisiert „I am Legend“, Manfred Riepe „Control“, ich zwei Hammer-Film-DVDs von Koch und Buttgereits neues Buch über Buttgereits „Nekromantik“.
Ab dem Januarheft weist die epd nicht nur ein etwas aufgefrischtes Layout auf, sondern hat sich bedauerlicherweise auch dazu entschieden, Sternchen-Bewertungen zu Filmkritiken zu verteilen (wobei der Kritiker bis zu 5 Sternchen für einen Film vergeben kann). Ein fataler Reduktionismus, der der ästhetische Komplexität filmischer Kunst niemals gerecht werden kann, anstelle dessen aber Vergleichbarkeit suggeriert, wo nie welche gewesen ist oder sein wird.



