Es kann nur eine geben!

Resident Evil: Extinction (USA/D/GB/F/AUS 2007, R: Russell Mulcahy) (Kinopolis Bonn)

Der dritte Teil der Zombie-Game-Adaptionsreihe, dieses Mal unter der Regie des „Highlander“-Regisseurs Russel Mulcahy entstanden, ist dann wieder richtiges Jungskino: vollgestopft mit kleinen Hommagen an die Genrevorgänger, einer toughen, phallischen Frau, die hier auch noch als Ich-Armee auftritt, Zombiesplatter und sanfter Grusel. Das alles ist rasant geschnitten, mit einem fetzigen Soundtrack versehen und mit nicht zuviel Dialog belastet. Der einzige Störfaktor waren für mich die Großaufnahmen von Milla Jovovichs Gesicht, denn sie hat es sich nicht nehmen lassen, ihre Gesichtshaut nachträglich mit dem Computer weichzeichnen zu lassen. Da verschwindet all der derbe Charme des Schmutzes (der in einigen Szenen im Wechsel von Groß- zu Nahaufnahmen dann aber doch plötzlich wieder zu sehen ist) und macht einer divenhaften Selbstverklärung Platz, die so überhaupt nicht zum Film, seinem Genre und vor allem dem von Jovovich verkörperten Charakter passt.

Auf F.LM ist heute auch eine Kritik zum Film von Jörg Hackfurth erschienen.

Über Stefan Höltgen

siehe: http://about.me/hoeltgen
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