Cowards bend the Knee (Kanada 2003, Guy Maddin) (DVD)
Seit meiner ersten Begegnung mit Maddin (auf der Berlinale) bin ich regelrecht begeistert vom Werk des Kunstfilm-Regisseurs, der es wie nur wenige vermag, das Artifizielle mit dem Originellen und Komischen zu vereinen. Auch in „Cowards bend the Knee“ gelingt ihm dies wieder: Ein Film in 10 Kapiteln, der von unterdrückter Sexualität, dem Johannistrieb, Kastrationsängsten, autonomen Körperteilen und von Hockey erzählt. Mit den (erweiterten) Mitteln der Stummfilmästhetik zeichnet Maddin seine verworrene Geschichte, die doch so vieles Bekanntes enthält. Als nächstes steht sein „The Saddest Music in the World“ auf dem Spielplan … ein Film, in dem gesprochen wird. :-O
die deutsche dvd von „saddest“ erscheint am 01.11. – wir arbeiten gerade mit hochdruck dran 🙂
Super! Noch dringender würde ich mir allerdings den Maddin, den wir auf der Berlinale gesehen haben, wünschen.