Tote und Tabu

Die zweite Ausgabe des Retro-Magazins ist erschienen und von mir angeschafft worden. Da schält sich jetzt schon eine sehr gelungene Annäherung an die Computerkultur und -technik vergangener Zeiten heraus. Weniger nostalgische Verklärung als Zeitgeistanalyse, weniger Nerdtum als Spurenlese von damals bis heute ist das Programm. Die beigelegte CD enthält Spiele für alte Systeme (die natürlich Original-Hardware oder einen Emulator verlangen) und einen „Longplay“ (=komplett durchgespieltes Game als Film) zum Spiel „Way of the exploding Fist II“ (passend zum zentralen Heft-Thema „Eastern-Spiele“.

Der Königshausen&Neumann-Verlag hat mir einen Sammelband zum Thema „Tabu und Tabubruch“ geschickt:

Michael Braun (Hg):
Tabu und Tabubruch in Literatur und Film
Würzburg: Königshausen & Neumann 2007
Info | Amazon

… Zwölf Aufsätze, die vergangene (Münchhausen) und jüngere Tabubrüche („Tod eines Kritikers“) behandeln. Den Film aspektieren neben einer Abhandlung über Murnaus „Tabu“ vor allem zwei Texte über erotisches Kino und dessen Verschränkung mit Gewaltdarstellungen.

Von Ascot-Elite habe ich die Verleih-DVD zu „Renaissance“ bekommen, der auf dem FFF 2006 lief:

Renaissance
F/UK/Luxembourg 2006
Regie: Chrstian Volckman
imdb | Amazon

… ein hoch-artifizieller Film Noir, der in der nicht allzu fernen Zukunft spielt und von einer gentechnischen Verschwörung handelt. Eyecandy.

Über Stefan Höltgen

siehe: http://about.me/hoeltgen
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