Amoralisch, raffiniert und brachial: "Domino"
Bei kaum einem amerikanischen Regisseur gehen filmische Sinnstiftung und Gewalt-Erzählung eine derartig symbiotische Beziehung miteinander ein wie bei Tony Scott. Hatte er mit "Man of Fire" (2004) auf die ökonomischen Strukturen von Entführung und Folter hingewiesen, so erweist sich sein neuer Film "Domino" als ein Lehrstück über Identitätsfindungs-Prozesse. Im Zentrum steht auch hier wieder die Gewalt.
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