Und noch ein Fundstück aus der telepolis-Bibliothek. Lev Manovich hat
1996 einen Text über „Die Zerstörung der Distanz“ in den/durch die
Medien veröffentlicht:
Benjamin und Virilio haben neben ihrer Denkweise und ihren Themen eines
gemeinsam – die Kritik an der Zerstörung der Distanz durch die Technik.
Sie widersetzen sich, ähnlich wie Heidegger, dem Trend der modernen
Kultur, alles näherzubringen. Doch ist die Berührung nur negativ?
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Die Frage des „Distanzverlustes“ als Praxis und Resultat
authentisierender Filmäshtetiken spielt auch in meiner derzeitigen
Arbeit am Konzept des Simulationsraumes eine wichtige Rolle. Im April
2002 habe ich an der Akademie der Künste einen Vortrag über den
fortschreitenden Distanzverlust als Strategie des Horrorfilms gehalten,
der in Kürze in einem Sammelband bei Bertz erscheint.
