King Kong (USA 2005, Peter Jackson) (Kinopolis Bonn)
Nochmal in einem großen Kino mit richtigem Tonsystem – hat die Meinung vom ersten Sehen leider etwas relativiert.
Weil man mehr Zeit für die Details hat und sich nicht mehr von der Megalomanie blenden lassen muss: Zwar gibt es witzige Gimmicks (ein Käfig im Frachtraum des Schiffes trägt ein Schild mit der Aufschrift "Sumarian Rat Monkey"), doch fallen dann auch so unangenehme Dinge auf, wie dass offenbar keine Filmblondine einem bösen Affen begegnen kann, ohne dass ihr hernach dauerhaft der Mund offen stehen bleibt.
Die Figuren – das fällt vor allem in der ersten Hälfte auf – sind recht holzschnittartig konstruiert – manche sogar reine Archetypen. Besonders nervt diesbezüglich der Kapitän des Schiffes, dem man in der deutschen Fassung auch noch so ein penetrant-mysteriöses Flüstern verpasst hat. Aber nach wie vor zählt der Affen-Dino-"Vierkampf" zu den fulminantesten Action-Szenen des vergangenen Kino-Jahres.




aber mal ehrlich, wem wuerde der mund bei so einem affen nicht offen stehen, ob blond oder braun? 😉
Volle Zustimmung: aber auf Dauer wird es dann doch leider zum Blickfänger und man verpasst deshalb, was sonst noch alles offen steht. 🙁