Die rechte und die linke Hand des Teufels (Lo chiamavano Trinità, Italien 1970, Enzo Barboni) (DVD)
Vier Fäuste für ein Halleluja (… continuavano a chiamarlo Trinità, Italien 1971, Enzo Barboni) (DVD)
Zwei „Bud Spencer/Terence Hill“-Filme, die ich hier zusammen abhaken darf, weil sie eine Mini-Reihe im Oeuvre des Haudraufduos bilden. Der erste Film ist noch recht zurückhaltend – sowohl was das Abgleiten ins bildlich komische angeht, als auch die Synchro-Kapriolen Rainer Brands betreffend. Streckenweise fühlt man sich wie in einen Italowestern der ernsteren Sorte versetzt. Die Fortsetzung räumt mit derlei ambivalenten Rezeptionshaltungen dann jedoch auf: Running Gags (Bohnenklau mit Pferdebewirtung), Schnittpult-Witze (Terence Hills Kartenmisch-Akrobatik) und von Mönchen verprügelte Mexikaner. Hier wird der Spieß sozusagen umgedreht: Waren die Christen im ersten Teil die Beschützenswerten, so scheinen sie jetzt die Bösen zu sein (bei den Mexikanern verhält es sich genau umgekehrt). Der schein trügt natürlich, denn in Spencer-Hill-Filmen ist es ja immer der common sense, der aufrecht erhalten werden muss. Mit Fäusten und Worten.



