Durst (Törsten, Schweden 1949, Ingmar Bergman) (DVD)
Bergmann verliert die Erzählfäden seiner Narration ziemlich bald,. Man spürt in jeder Szene, wie sehr sich der Regisseur bemüht hat, seine Vorstellung von Ehe- und Liebesdrama zu inszenieren. Doch was dem späteren so Bergman mühelos gelingt, wird in „Durst“ zu einem recht blassen Versuch, eine existenzielle Psychologie in die Form eines Schnitzler’schen Reigens zu gießen. Am Schluss bleiben die Erzählstränge fragmentarisch. Die Figuren hingegen und die Bilder wirken nach. Sie erzählen die eigentlichen Geschichten des Films und vermitteln auch jenes Gefühl nach Freiheit, Selbstbestimmung und Liebessehnsucht, das Bergman im Titel „Durst“ angerissen hat.
Eine Kritik ist bei Schnitt online erschienen. Ein paar schöne Bilder aus dem Film hier:






