Die Welt ist alles, was der Ball ist.

Einer meiner Philosophie-Profs aus Jena hat sich immer besonders für Fußball und Fußball-Beispiele in der Logik interessiert – soll sogar angeblich an einer Anthologie "Philosophie und Fußball" gearbeitet haben. Darin darf dann sicherlich nicht Franz Beckenbauers jüngstes Bekenntnis fehlen:

Berlin (rpo). Franz Beckenbauer hat wohl alles erreicht, was man als Fußballer und Funktionär erreichen kann. Dabei interessiert den "Kaiser" mehr im Leben als nur das runde Leder. Zum Beispiel Philosophie. Leider ist seine Karriere als großer Denker vorerst gescheitert.

"Ich habe fast alle Philosophen gelesen, von Sokrates, Platon, Hegel, Kant bis zu Konfuzius. Leider ist das verloren gegangen durch den Fußball, ich weiß fast nichts mehr", sagte der WM-Organisationschef in der ARD-Sendung "Beckmann", die am Montag ausgestrahlt werden soll.

In den vergangenen neun Jahren habe er wegen der WM-Bewerbung und Organisation das meiste wieder vergessen, sagte Beckenbauer laut Vorabmeldung. "Ich habe das Gefühl, ich bin ein wandelnder Fußball."

Quelle: RP-Online

P.S. Bei Beckmann hat Beckenbauer dann zugegeben, den Verlust "sinnvoll" ersetzt zu haben: Wir stammen alle aus dem All und bestünden aus Sternenstaub. Irgendwann lägen wir unser lästiges irdisches Gewand ab und kehren zurück zu den Sternen.

(via Funk_Dogg via filmforen)

Über Stefan Höltgen

siehe: http://about.me/hoeltgen
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