Auto, Auto, Auto

Vorgestern habe ich meine Führerscheinprüfung (Klasse B) bestanden und dabei ein Buch verloren.

Attilio Brille
Das rasende Leben. Die Anfänge des Reisens mit dem Automobil
Berlin: Wagenbach 1999
Info | Amazon

… das habe ich nämlich meinem Fahrlehrer (Thomas Klass) als Dankeschön für die Ausbildung geschenkt. Es erzählt die Geschichte der Automobil-Privatnutzung von 1895 bis in die 1950er Jahre und macht dabei auch nicht vor den Aktivitäten auf dem Rücksitz halt. 😉

Zur Diskursverschränkung für meine Untersuchung von "Horrors at the Black Museum" habe ich mir aus den USA kommen lassen:

Emile Franchel
Hypnotism. 254 Questions and Answers on Hypnotism and Auto-Suggestion.
Los Angeles: Selbstverlag 1957.
Info | ZVAB

… ein exzellent erhaltenes Hardcover in der Erstauflage! Franchel – das zu meiner Entlastung 😀 – ist eben jener Psychologe, der im Prolog von "Das schwarze Museum" auftritt und das Publikum über die "HypnoVista"-Technik des Films belehrt sowie es kurz einem Auto-Suggestions-Test unterzieht. Dass er mit "Psychologist" untertitelt wurde, hat mich dann neugierig gemacht.

Zuguterletzt ist bei Schüren ENDLICH Georg Seeßlens Horror-Buch erschienen:

Georg Seeßlen
Horror. Geschichte und Mythologie des Horrorfilms
Marburg: Schüren 2006
Info | Amazon

… das immerhin 1200 Seiten starke Werk scheint auf den ersten Blick bezüglich Genregeschichte und -Interpretation kaum populärwissenschaftliche Wünsche offen zu lassen. Allerdings habe ich beim Blättern durch die Bibliografie – Narzisst, der ich bin – auch schon einen Patzer entdeckt. Seeßlen gibt dort meine angeblich 2004 erschienen Dissertation "Medien-Gewalt-Diskurse im postmodernen Serienkillerfilm" an. Vielleicht sollte ich ihn mal bitten, mir das Werk zuzuschicken, damit ich es nicht mehr selbst schreiben muss. 😀 … achso: Auto.

Über Stefan Höltgen

siehe: http://about.me/hoeltgen
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3 Antworten zu Auto, Auto, Auto

  1. texturmutant sagt:

    Na dann herzlichen Glückwunsch und Willkommen bei der „Fahrenden Zunft“ 🙂

  2. EvaS sagt:

    Und wer hat denn tatsächlich diese Dissertation geschrieben? 🙂

  3. Stefan sagt:

    Ohne Kollegen Seeßlen zu nahe zu rücken, darf ich wohl behaupten, dass wir es hier mit einem kleinen Recherche-Fauxpas zu tun haben. 😀

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