Spiderman (USA 2002, Sam Raimi)
Ein guter Film
– aber ein noch besseres Beispiel dafür, wie großartige Schauspieler
(Tobey Maguire, mehr aber noch Willem Dafoe) ein eigentlich ziemlich
plattes Dialog-Skript allein durch physische Präsenz retten können. Einzig
Kirsten Dunsts unglaublich oberflächliche Rolle („Ich bin der
Hauptpreis den jeder haben will!“-Egomanie in jeder Situation) geht den Bach runter, weil
die Schauspielerin eben einzig für das Mittelmaß taugt und sich ihre
darstellerisches Repertoir auf einen glasigen Dackelblick beschränkt.
Im übrigen waren die Werbeunterbrechungen von Pro7 hier mal wieder extrem
nervig. Man sollte es mit Umberto Eco halten und sich die Produkte, die
einem das Filmerlebnis vermiesen, besonders einprägen, damit man diese
dann später einmal auf keinen Fall kauft. Werbung soll ja schließlich
„wirken“. 😀



