Fritz Göttler über „Terminal“ und Jean Baudrillard

Heute in der Süddeutschen Zeitung eine Kritik von Fritz Göttler zu
Spielbergs neuem Film „Terminal“, den er mit Baudrillard liest:

Das Leben wird
sich künftig von festen Orten lösen, in Transiträumen sich abspielen,
prophezeien die Zukunftsforscher, Stadtplaner, Architekten. In Amerika,
sagt Baudrillard neidisch, ist die Realität Fiktion und die Fiktion
Realität. Bei Spielberg hat die Freiheit, die Fluidität, die das
Terminal verheißt, auch einen düsteren Unterton – dann wird das
Flughafengelände zu einem perversen Verwahrungstrakt, einem
Luxus-Guantanamo. „Playtime“ ist das Modell für dieses Kino, der
legendäre Film von Jacques Tati – Tati und Chico Marx, erklären
Spielberg und Hanks, waren unsere Vorbilder, auch die haben ihre Hosen
ziemlich hochgezogen getragen.

[mehr]

Besten Dank an Karsten („Kasi„) Hertrich für den Tipp!

Über Stefan Höltgen

siehe: http://about.me/hoeltgen
Dieser Beitrag wurde unter Filmkritik veröffentlicht. Setze ein Lesezeichen auf den Permalink.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Diese Website verwendet Akismet, um Spam zu reduzieren. Erfahre, wie deine Kommentardaten verarbeitet werden.