18.04.04: Wer war Edgar Allen (VHS)
Früher
Haneke-Film, der die Richtung, in der Haneke Literatur adaptiert,
bereits andeutet. Die Visionen seines drogensüchtigen Protagonisten
werden für den Zuschauer unmerklich in Bilder gezwängt, die in
perfektem Anschluss an vorangegangene Szenen stehen, jedoch schnell
einen „Wirklichkeitsbruch“ erleiden.
Beklemmende Atmosphäre,
wenig Worte, lange Einstellungen und Dialoge, die mehrdeutiger in all
ihrer Höflichkeit gar nicht sein könnten. Unangenehm … aber leider
auch etwas arg künstlich.



