11.08.03: Wrong Turn (Residenz Köln)
Wrong
Turn verliert keine Zeit, um seine Figuren ins Grauen zu stürzen. Und
darin bleiben sie dann auch, denn der Film hat keinen Spannungsbogen,
nur ein Hoch, was ihn zwar nicht langweilig macht, aber doch für wenig
Abwechslung sorgt. Zudem müsste man sich langsam mal fragen, ob diese
ganz spezielle Art der Darstellung us-amerikanischer Südstaatler, die
nun auch noch als inzstuöse Krüppel präsentiert werden, nicht langsam
ins Faschistische übergleitet. Sicherlich: Die Dichotomie von Gut vs.
Böse war dem Horrorfilm schon immer einen blutigen Konflikt wert. Aber
die Monster, die Wrong Turn präsentiert, stammen zu 100 % aus dem
Vorurteil und chauvinistischer Legendenbildung.



