Debbie „does“ Dallas

18.03.03: Debbie does Dallas (VHS, eOF)

Was so alles unter „X-Rated Classics“ angeboten wird. Auf der Suche nach Komplettierung meiner Classic Porn-Sammlung bin ich auf diese „Perle“ von 1979 gestoßen.

Debbie und ihre Chearleader-Freundinnen wollen nach Dallas zu einem Cheerleader-Contest reisen, allein: Ihnen fehlt das Geld für die Reise. Da es sich jedoch um einen Pornofilm handelt, sind die Devisen hierfür innerhalb 78 Minuten angeschafft.

Interessant ist, dass Debbie goes Dallas kein Hardcore ist, sonden die Art Porno, die auch in den Hotels im PayTV läuft: Geschlechtsakte ohne Geschlechtsteile und ohne CloseUps. Das besondere an Debbie: Jede Sex-Szene dauert etwa 10 Minuten, besteht aber aus nur etwas mehr als 1 Minute Filmmaterial, das bis zum Exzess variiert hintereinander kopiert wird. Geschähe dies ein oder zwei Mal, dann ließe sich das mit Kostenargumenten abwägen und vielleicht würde der Zuschauer das nicht merken. Aber allein in der ersten „HC“-Szene gibt es eine Einstellung (ich hab das dann mal mitgezählt), die exakt 18 Mal innerhalb von 7 Minuten wiederholt wird (in derselben Sequenz werden andere Shots ebensooft wiederholt). Das kann nur Absicht sein. smile.gif Ich gehe mal davon aus, dass der Regisseur einigen Humor und surrealistische Ambition am Schneidetisch ausgelebt hat.

Debbie does Dallas ist übrigens tatsächlich ein Klassiker nicht nur des Genres geworden: Mittlerweile wird das Stück (natürlich ohne Sex-Szenen) sogar als Musical revivalt.

Über Stefan Höltgen

siehe: http://about.me/hoeltgen
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