Rezensionsexemplare

Gestern gab es wieder einen Haufen Papier:

Drei sehr interessante Publikationen zur Interaktion zwischen
Medien und Gesellschaft sind bei UVK erschienen und werden bei F.LM
rezensiert:

Andreas Schreitmüller
Alle Bilder Lügen
Foto – Film – Fernsehen – Fälschung
Konstanzer Universitätsreden
Konstanz: UVK 2005
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„In unserer
Weltwahrnehmung sind wir auf die Medien angewiesen. Schon deshalb sind
Fälschungsskandale keineswegs kuriose Randphänomene der Medienrealität.
Sie gehören zum System und zeigen schlaglichtartig, wie die Medien
funktionieren. In der erweiterten und aktualisierten Fassung seiner
Antrittsvorlesung an der Universität Konstanz zeigt Andreas
Schreitmüller, dass auch im digitalen Zeitalter der Glaube an den
Wahrheitsgehalt von Bildern Bestand hat. Er belegt anhand zahlreicher
Beispiele aus Geschichte und aktueller Medienproduktion, dass sich
Fälschungen meist auf die Organisationsprinzipien der Medien selbst
zurückführen lassen.“ (Klappentext)

Claudia Gerhards/Stephan Borg/Bettina Lambert (Hrsgg):

TV-Skandale

Konstanz: UVK 2005
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„Das Fernsehen gilt seit jeher als Hort der Lüge und der Manipulation, als Brutstätte von Tabubrüchen und Normverstößen. Zu
Fernsehskandalen werden diese Tabubrüche, wenn ihre Anstößigkeit
untrennbar mit dem Medium verbunden ist, in dem sie sich ereignen. Als
solche haben sie eine wichtige Funktion: Sie geben Aufschluss über den
moralischen Haushalt einer Gesellschaft, sind Trendsetter
gesellschaftlichen Wandels und sorgen dafür, dass das Fernsehen sich
auf den medialen Märkten behauptet. Der
Sammelband umreißt die Geschichte und das breite Themenspektrum der
Fernsehskandale und liefert die theoretischen Grundlagen zum
Verständnis ihrer Funktion.“ (Klappentext)

Patrick Rössler/Friedrich Krotz (Hrsgg.)
Mythen der Mediengesellschaft
The Media Society and its Myths

Konstanz: UVK 2005
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„Der
Band nimmt das Thema der Jahrestagung der Deutschen Gesellschaft für
Publizistik- und Kommunikationswissenschaft (DGPuK) im Mai 2004 in
Erfurt auf, die die Begriffe Mediengesellschaft, Mediatisierung und
Mythos ins Zentrum stellte. Aus
den Vorträgen wählten die beiden Herausgeber Patrick Rössler und
Friedrich Krotz die zentralen und kontroversen Standpunkte aus und
ergänzten die damalige Diskussion um weiterführende, vor allem
internationale Beiträge. So ist ein Buch entstanden, das um den
derzeitigen Medienwandel kreist, um seine Beschreibung als
Mediatisierung und die Mediengesellschaft der Zukunft als sein
potenzielles Produkt. In diesem Rahmen beschäftigt die Autoren
insbesondere die Frage nach den damit verbundenen Mythen über Medien
sowohl in der Kommunikationswissenschaft als auch der Gesellschaft.“ (Klappentext)

Zur Rezension für Literaturkritik.de habe ich bekommen:

Tina Uebel
Horror Vacui
Köln: Kiepenheuer & Witsch 2005
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… seit Ewigkeiten mal wieder ein Roman zur Rezension (wo ich
Belletristik ja ohnehin leder nur noch selten lese). Erfahren habe ich
von dem Buch in 3Sat „Kulturzeit“. Es handelt von vier Aussteigern, die
zu Fuß die Antarktis durchqueren. Das Thema ist ja eine kleine
Obsession von mir. Ich habe schon angefangen zu lesen und bin von
Uebels derbem Stil ziemlich überrascht.

Kathrin Kompisch/Frank Otto
Monster für die Massen
Die Deutschen und ihre Serienmörder
Leipzig: Militzke 2005
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… Genau mein Thema: Die mediale Hyperbolisierung des Serienmords. Bin schon sehr gespannt!

Und zur Rezensikon bei IASL noch ein Buch selbem Themas:

Jörg Waltje
Blood Obsession
Vampires, Serial Murder, and the Popular Imagination
New York et al: Peter Lang 2005
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„What is it about vampires that fascinates the human imagination? Blood
Obsession
closely scrutinizes theories of Sigmund Freud and Tzvetan Todorov and
arrives at a model of the vampire as the perfect representative of
genre for a variety of reasons—the vampire figure appeals to its
audience because of an interdependency of looplike mental and narrative
structures that lure both reader and writer incessantly back to the
genre. At the same time, this book provides the reader with a thorough
survey of literary and filmic vampires in both adult and juvenile
fictions. Lastly, it blends the realms of legal and literary history by
highlighting the changes the image of the serial killer, a close
relative of the vampire, underwent at the end of the twentieth century.
Blood Obsession is a highly enlightening study for the general reader
as well as for students of film, literature, and popular culture.“
(Klappentext)

Über Stefan Höltgen

siehe: http://about.me/hoeltgen
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