Nach dem „filmdienst“ (13/2005, S. 39f.)
ist nun auch in der neuen Ausgabe von „epd Film“ eine Kritik zu
Spielbergs „Krieg der Welten“ (7/2005, S. 32f.) zu finden. Beide
Magazine kommen darin überein, dass der Film weniger gut ist, als man
angesichts der PR annehmen soll(te) – nachdem Suchsland ihn als
„disparates Katastrophenspektakel […] mit deutlichen Längen“ (fd, S.
40) bezeichnet hat, findet Frank Arnold, „ist dies ein ziemlich
belangloser FIlm […] solides Spannungskino […] leider nicht mehr.“
(epd, S. 33). Der Mut beider Magazine, sich nicht an den Maulkorb
das Edikt des Verleihers UIP zu halten, der jegliche Kritiken vor dem
Start am 7.7. (rechtlich?) zu ahnden beabsichtigt, ist an dieser Stelle
zu begrüßen. Filmkritiken sind – wie alle journalistischen Erzeugnisse
– durch die Pressefreiheit geschützt und dürfen sich nicht nach
marktstrategischem Kalkül oder nach anderen Zwecken richten. Ob ein
Film gut oder schlecht ist, muss gesagt werden dürfen – und zwar noch
bevor die Leute dafür ihr Geld ausgeben (oder es sparen)!
der Startartikel einer Serie zu „Filmhoschulen in Deutschland“ von
Helmut Merschmann, ein Portrait über den Schauspieler Brad Pitt von
Birgit Glombitza und ein Interview mit Woody Allen (auch zu dessen
neuem Film „Melinda & Melinda“) von Alexander Soyez. Manfred Riepe
hat eine Mediengeschichte von „Krieg der Welten“ beigesteuert und Gerhard Midding ein Portrait über den Kameramann Robby Müller.




Der Film startet am 29.06.
Ups, ja, stimmt. Habe ich mit dem (traumatischen) Starttermin von Antikörper verwechselt. Das Unglück kommt halt wochenweise. 🙁 😀