Heute habe ich von „edition text + kritik“ den Sammelband „Was stimmt
denn jetzt?“, heruasgegeben von Fabienne Liptay und Yvonne Wolf, zur
Rezension bekommen. Die 22 darin enthaltenen Aufsätze behandeln das
Thema des „unzuverläsigen Erzählens in Literatur und Film“ – eine
neuerdings wieder entdeckte Narratologie, die ihre Anfänge in den
1960er Jahren (Wayne C. Booth: Rhetoric of Fiction)
nahm und zuletzt durch Ansgar Nünning wieder aufgegriffen wurde. Diese
Forschungsperspektive ist für mich insofern interessant, als sie
simulative Techniken und Ästhetiken untersucht, mit denen medial
„Wahrheiten“ oder „Lügen“ produziert werden. Diesbezüglich war auch der
vor zwei Jahren im Transcript-Verlag erschienene Band „Kino der Lüge“
sehr interessant.
Fabienne Liptay/Yvonne Wolf (Hgg.):
Was stimmt denn jetzt?
Unzuverlässiges Erzählen in Literatur und Film
München: edition text + kritik 2005
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