In einem Interview auf Spiegel Online umreißt Aldolf Gallwitz die
Psyche des Kindermörders Marc Hoffmann und hat sogar eine Begründung
aus der Schublade der Medienwirkung parat:
Nicht
zu unterschätzen ist die Frage, wie ein Täter seine Phantasien im
Bereich Pornographie auslebt. Die Internet-Pädophilie erlebt zurzeit
einen Boom, den man sich gar nicht vorstellen kann. Zu glauben, dass
Pornographie im Netz eine Ventilfunktion für abnorme Phantasien haben
könnte, ist vollkommen naiv. Durch den Konsum von pornographischen
Bildern und Filmen werden keine Straftaten vereitelt – im Gegenteil,
sie können erst Appetit machen. Der Realitätssinn der Nutzer verschiebt
sich derart, dass sie glauben, die Frauen und Kinder in den Filmen
würden tatsächlich so denken und fühlen wie dargestellt.
mehr: SpOn



