Den vorherigen Beitrag wollte ich eigentlich schon gegen 13:30 Uhr abschicken, aber leider ist mein iBook zusammengebrochen und macht keinen Pieps mehr. Jetzt sitze ich an einer Windows-Maschine ohne Umlaute und kann auch keine Fotos mehr beipacken. 🙁
Fotografiert haette ich zum Beispiel den Stand eines Verlages fuer interkulturelles Zusammensein, der sich jetzt an der Stelle befindet, wo in den vergangenen Messejahren stets das „Pflichtblatt der geistigen Brandstifter“ Voruebergehenden ihre woechentliche Postille aufzudraengen versucht hat. Auf der anderen Seite des Ganges (also des Gangs!) befindet sich neuerdings die „Junge Welt“ und direkt daran im Anschluss ein Gemeinschaftsstand anarchosyndikalistischer Verlage, die alte und neue Theorieschriften auflegen. Erfreulicher Linksruck in 3.1 also. (Ich war auch in 4.2, wo sich aber zumeist naturwissenschaftliche und medizinische Verlage befinden.)
Ich wurde dann noch verzweifelt von Ur-Christen angeworben, die ich auch gern fotografiert haette, wie sie mich vom Kirchenaustritt und Vegetarismus zu ueberzeugen versuchten. Aber ich blieb standhaft. 😀 Ausserdem hatte ich noch ein sehr nettes Gespraech mit Annette Schueren, bei der ich eine neu erschienene Monografie zu Nouvelle Vague bestellt habe und mit den Leuten von transcript, die jetzt eine eigene kulturwissenschaftliche Zeitschrift im Sortiment haben. ( 🙁 )
Ich sitze im Prinzip auch nur deswegen jetzt schon wieder im Pressezentrum, weil mir die Visitenkarten, auf denen ich rueckseitig immer die Rezensionswuensche vermerke, ausgegangen sind und ich Nachschub holen musste. Den Rest des Buchmesse-Tages werde ich mit dem Rest der Halle 3.2 verbringen – Fink habe ich ebenso noch nicht besucht wie ein paar der kleinere Filmbuchverlage und den Sammelstand der Kleinstverlage (wo sich auch der Verleger des Retro-Magazins befindet).
Vielleicht melde ich mich heute Abend noch einmal, wenn mein iBookwieder zum Leben erwacht oder wenn ich noch einmal an einen fremden Computer gelange.



