Paprika (Jp 2006, Satoshi Kon) (FFF)
Worum es genau in „Paprika“ geht, entzieht sich meinem Verständnis. Das liegt zum einen daran, dass ich schon etwas müde war und vielleicht den einen oder anderen hint verpasst habe, zum Anderen aber sicherlich auch daran, dass der Plot des Film nur ein ganz dünner Faden ist, an dem sich die interessantesten und originellsten Mise-en-Abyme-Sequenzen der Trickfilm-Geschichte wie Perlen aufreihen. „Paprika“ bordet schier über von Spielen mit Bildern, in die die Figuren eindringen, in ihnen weiterleben, aus ihnen auftauchen, nur um festzustellen, dass es keine sichere Erkenntnis über das Hier&Jetzt gibt, dass es immer noch eine weiterer Traum sein könnte, in dem sie sich bewegen und aus dem sie dann erwachen. „Paprika“ ist streckenweise zwar etwas arg prüde, aber sicherlich ein Film für Erwachsene.



