Im Wintersemester werden die meisten Veranstaltungen der Medienwissenschaft wohl wieder ausschließlich virtuell (per „Zoom“) stattfinden. Davon sind auch wieder meine Seminare betroffen. Ich mache aus der Not eine Tugend und öffne deshalb zwei meiner Seminare für Interessiert von außerhalb der Medienwissenschaft:
BASIC 1964-2020. Geschichte einer Programmiersprache
Donnerstags, 14-16 Uhr (c.t.)
Für den BASIC-Kurs wird zu jeder Sitzung ein Text vorbereitet und in der Sitzung diskutiert wird. Dabei handelt es sich vereinzelt um kultur- und medienwissenschaftliche Texte zur Programmierung und zu Programmiersprachen, vermehrt jedoch um historische Diskursbeiträge zu BASIC. In jeder Sitzung wird es am Ende einen 15-20-minütigen Slot geben, in dem ein spezifischer BASIC-Dialekt programmiert wird. (In den ersten 5 Sitzungen wird es eine Hands-on-Einführung in die Sprache und ihre Programmierung geben.) Leute, die einen Teilnahmeschein benötigen, sollen ein Referat halten (zu Themen die ich vorgebe). Für einen Leistungsschein muss eine Hausarbeit zu einem BASIC-Dialekt (inkl. der Diskussion eines Programms) geschrieben werden.
Assemblerprogrammierung für Medienwissenschaftler
Donnerstags, 18-20 Uhr (c.t.)
Der ASSEMBLER-Kurs ist ein „klassisches“ Projekt-Seminar. Ich führe systematisch in Aufbau und Funktionsweise von Mikroprozessoren im Allgemeinen und des 6502 im Besonderen ein, stelle die Grundlagen digitaler Logik für die Programmierung vor und erarbeite den Befehlssatz der 6502 durch die Analyse von Beispielen. Programmiert wird ein „virtueller“ 6502-Emulator, der in Javascript entwickelt wurde. (Kann man hier schon mal ausprobieren, buggt aber noch ein wenig: http://rtro.de/). Während des Seminars wird dann gemeinsam ein Spiel implementiert. Welches, habe ich noch nicht geplant (ich tendiere gerade zu „Tetris“.)