Schnittstellen revisited

Gerade lese ich eine Rezension von Pascale Anja Dannenberg in der Zeitschrift MEDIENwissenschaft (Nr. 4/2010), S. 499-502) zu meiner bei Schüren erschienenen Dissertation. Wenn solch ein Text mit dem Satz „Michael Hanekes Werke sind ebenso brillant wie (fast) unzumutbar.“ beginnt,  dann kann dabei ja eigentlich nur ein Verriss meiner gelinde gesagt „Haneke-kritischen“ Arbeit heraus kommen.

Tut es aber nicht, sondern viel Schlimmer: Ohne auf meine Bewertung der Haneke’schen Ästhetik in „Funny Games“ einzugehen, wird „Schnittstellen“ sogar für ein Loblied auf diesen Filmoberlehrer missbraucht! Womit die konstruktivistische Ausgangsthese meiner Doktorarbeit („Ich mache mir die Welt, wi-di-wi-di-wie sie mir gefällt.“ Pippi Langstrumpf) ja eigentlich nur noch einmal unterstrichen wird.

Über Stefan Höltgen

siehe: http://about.me/hoeltgen
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