In der Einleitung zu Erhard Tietels sozialpsychologischer Dissertation „Das Zwischending“ diskutiert der Autor das Phänomen der Anthropomorphisierung und Personifizierung des Computers an einem frühen Text aus der Zeitschrift „Der Spiegel“ (28/1950), der dank der umfangreichen Digitalisierung des Heftarchivs auch online als Text und als PDF nachzulesen ist. Das empfehle ich hiermit.
Phantasiebegabte Schriftsteller haben sich schon ausgemalt, daß die Elektronengehirne nach und nach einen eigenen Willen, eigene Wünsche und üble Angewohnheiten entwickeln werden. Die Menschen würden sich vielleicht in ferner Zukunft darauf spezialisieren, solche Denkmaschinen zu bedienen. Es könnte die Zeit kommen, da diese Supergehirne herrschen. Vielleicht, ohne daß die Menschen es merken.