The Haunting in Connecticut (USA 2009, Peter Cornwell) (PV Odeon)
Das hat man alles schon mal gesehen. Vor allem bei „Amityville“ und „The Others“. Der Grusel ist auf reine Schock-Momente reduziert, die dann auch jedes Mal von einem Soundtrack-Bumm begleitet werden. Interessant war für mich allenfalls das Haus-Motiv. Ein herbei gerufener Geistlicher (Elias Kotieas), der sich mit verfluchten Häusern auskennt, bemerkt dann auch irgendwann, dass dieses Haus nicht „haunted“, sondern „possessed“ ist – was die Anthropomorphisierung des Hauses ein weiteres mal forciert.
Ich fand die Story auch extrem unschlüssig und beliebig. Warum der Medium-Junge es ausgerechnet auf Matt abgesehen hat, wird irgendwie nicht richtig klar.
Man könnte das an dem Motiv der Krankheit festmachen. Das ist in dieser Art Geisterfilmen nicht selten so, dass die todkranken und todgeweihten Protagonisten der Geisterwelt am nächsten stehen. Gesagt wurde das freilich nicht; aber man könnte es aus der Filmgeschichte herleiten – und die muss man ja ständig mitdenken bei einem Film wie „The Haunting …“