J-Horror

The Ring (USA 2002, Gore Verbinski)

Nachdem mir das japanische Original schon nicht sonderlich gefallen hat

, kann ich meine Kritik an der US-Adaption dieses J-Horrors
nur wiederholen: Die Erzählung ist viel zu komplex und deshalb sehr
inkonsequent, das horrible Paradigma hat zu viele Parameter – und dann
ist es wieder einmal ein Familienkonflikt, der Grund für das alles ist.
Dem japanischen Film kauft man das ja noch ab, weil man derlei
Verworrenheit vor dort ja gewohnt ist. Das Remake versagt allerdings
vollends. Zum Ende hin sind so viele erzählerische Falsstricke
ausgelegt, dass ich schlichtweg die Lust verloren habe, mich für den
Ausgang der Story zu interessieren. Vielleicht fand ich den Film auch
deshalb nicht gruselig.

Über Stefan Höltgen

siehe: http://about.me/hoeltgen
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2 Antworten zu J-Horror

  1. philosophus sagt:

    Dass die Horrorerzählung zu komplex ist, darin würde ich dir zustimmen, aber ich hab mich trotz dieses offensichtlichen Mangels gegruselt – und zwar richtig…. *bibber*
    Übrigens stimmt es nicht, dass der Familienkonflikt der Grund für diesen Fluch ist. Wenn du die Genese der Story noch mal genauer betrachtest, wird dir auffallen, dass das Mädchen durch die Angst und den Schrecken, den sie verbreitet, den Konflikt erst erzeugt. Und der tatsächliche Ursprung des Kindes bleibt ja völlig im Dunkeln.

  2. Stefan sagt:

    Das stimmt natürlich. Aber – einmal von der internen Plotlogik abgesehen – ist das ein Film über ein Familienproblem.

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