im Netzmagazin „telepolis“ ist heute meine Filmkritik zu „Man on Fire“ erschienen.
Die Währung „Schmerz“ in Tony Scotts Film „Man on Fire“
Mit welchem Gespür der Hollywood-Film in der
Vergangenheit oft „heiße Themen“noch kurz bevor diese überhaupt heiß
wurden, aufgegriffen hat, ist schon erstaunlich. Ob nun Wolfgang
Petersens Outbreak, der 1995 die darauf folgende Ebola-Epidemie in Zaire vorweg nahm oder Andrew Davis‘ Collateral Damage,
der 2001 sogar verschoben wurde, weil die in ihm abgebildete Gefahr
internationaler Terroristen, welche die USA angreifen, kurz vor dem
Start des Films traurige Wirklichkeit wurde. Am 9. September,
eineinhalb Jahre nach dem Beginn des Irak-Kriegs, erscheint nun Tony
Scotts Man on Fire in den Kinos. Der Film nimmt sich eines
brandaktuellen Themas an, das eine „unheimliche Nähe“zu zwei zurzeit in
allen Medien heiß diskutierten Phänomenen aufweist: Entführung und
Folter.